Das CB-Lounge Forum

Normale Version: CB-Funk-Interessenvertretung - wie sie aussehen könnte
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Hallo,

die Vertretung hat solange funktioniert wie Industrie (Handel, Importeure, "Hersteller"Wink mit dabei waren. Da hat die Politik gewusst, da hängen Arbeitsplätze dran, da können wir was gutes tun und haben keinerlei Kosten. (Eine Umgehungsstraße oder ein Schwimmbad kosten Geld, neue Frequenzen oder verbesserte Vorschriften kosten bis auf die Verwaltung quasi nix.)

Die Industrie ist "abgesprungen", als der DAKfCBNF eine Geräteschnittstelle wollte,wo man einen Notrufsignalgeber mit Chip-Karte hätte anschließen können. Auf der Chip-Karte sollte das Dxx-Rufzeichen stehen. Was damals keiner verstehen wollte, dass sich so ein Ding "nur für den notfall" kaum eine kaufen wollte. Als "Selektivruf" wäre es im "Alltag" nutzbar gewesen.

Ein Verband/Organisation braucht früher oder später Geld für Pressearbeit, Messen, Ausstellungen, der Kern der Organisation muss das hauptberuflich machen können, damit es wirkt. Der Verband der Sprudelabfüller oder der Verband Nudelproduzenten hat ein Büro mit bezahlten Leuten, die sich den ganzen Tag drum kümmern. Im CB-Funk gäbe es da auch einiges zu tun, darüber ist nie richtig nachgedacht worden.

Eine Organisation/Verband/Vertretung braucht ein paar Ziele, wo die meisten CB-Funker sagen können "Ja das will ich auch".

Bei 12 Kanälen AM und 0,5 Watt war das Ziel 40 Kanäle mit SSB. Das versprach mehr Reichweiten und Möglichkeiten, da war die Mehrheit dafür.

Die Ziele dürfen ruhig ein wenig "utopisch" sein, aber doch realistisch genug, damit sie eines Tages erreichbar sind.

Wir müssen - ich wiederhole mich - erklären was CB-Funk sein soll.
Welche Zielgruppe (welche Leute) wollen wir erreichen?
Was soll der CB-Funk nicht sein?

Wie erreichen wir das Ziel?

Beispiel: Für Amateurfunk light und DX-Freunde ist 27 MHz ziemlich ideal, weil es mit etwas Aufwand vom Berg richtig weit geht.

Für Hausfrauen-, Rentner, Nachbarschaftsfunk ist 27 MHz dann "unpraktisch", wenn das QRM von Tante Olga die Kanäle verstopft. Hier wäre 2m oder 70cm viel besser.

Schritt 1:
Sammlung aller Meinungen, Interessen und Forderungen zum Funkbetrieb auf 11m, 2m, 70cm

Schritt 2:
Aufstellung eines Forderungskatalogs
Abstimmung darüber (Meinungsumfragen)

Schritt 3:
Bekanntgabe des Forderungskataloges
Welche Maßnahmen sind notwendig, damit das verwirklicht werden kann?
Wer muss ins Boot? BNetzA, Ministerium, CEPT, Industrie

Suche nach Verbündeten. Wer kann uns helfen, wie können wir denen helfen?

Beispiel Trucker: Die Unternehmen im Bundesverband Güterfernverkehr zusammengeschlossen. Da gabs mal eine Zusammenarbeit, ist leider eingeschlafen. Die Fahrer sind vielleicht in einer oder mehreren Gewerkschaften zusammengeschlossen. Was wollen die Fahrer? Trucker/LKW-Fahrer sind die wohl größte aktive Nutzergruppe.

Man spricht oft gegen "kommerzielle" Nutzer im CB-Funk. Was bedeutet "kommerzielle" Nutzung? Wie weit könnten "kommerzielle" Nutzer mithelfen, dass CB-Funk attraktiv bleibt/wird und von der Öffentlichkeit als "notwendig" und "wichtig" wahrgenommen wird?

Was kann man nur mit CB-Funk erreichen, was mit allen anderen Techniken, Geräten etc. nicht geht?

Viele Fragen.
Ihr seid schon wieder viel weiter, als der Punkt auf den wir uns mal einig waren.
Zahlen.
Langsam komme ich mir vor wie Don Kischotte oder wie der heißt.
Aber macht mal ruhig weiter mit dem von hinten aufgezäumten Pferd Big Grin
Hallo zusammen. Ich verfolge diese Diskussion schon länger und bin auch der Meinung zuerst muss festgestellt werden wieviele Funker gibt es überhaupt noch. Dabei bitte nicht auf die LKW Fahrer rechnen. Bin selber einer und war aber schon lange vorm fahren auf Band. Ich habe am Freitag 15 Minuten lang versucht auf der A 8 eine Stauinfo zu bekommen. Sinnlos. Die Bande ist zu faul das Gerät einzuschalten. Die schreiben lieber bei Facebook. In meiner Firma haben wie ca. 75% Ausländeranteil. Die funken zwar aber denen ist die Zukunft von Cb in Deutschland auch wurscht. Ausserdem muss beim Chef schon gebettelt werden für ein neues Funkgerät. Und was ein SWR ist weiß in unserer Werkstatt auch niemand. Meistens mach ich das für die paar Kollegen die das wollen. Der Rest schaltet ab geht ja eh nicht die Kiste!
Leider sinkt der Intelligenzquotient rapide ab. Ich hoffe aber inständig dass jemand das untergehende Schiff noch retten kann...

Zitat:Aber macht mal ruhig weiter mit dem von hinten aufgezäumten Pferd ...
Tja, man will wieder was "vertreten" .... nur was, wen, wie und wie viele?

Da kommt mir schon wieder viel zu viel die Vergangenheit durch, der XYZ wollte damals das und das ist schief gegangen, der ABC wollte da nicht mit machen und hat den DEF verklagt. Dem BDC hat das nicht gefallen und deshalb ist der auch DCS ausgestiegen.

Bezahlte Leute im CB Funk? Mehr Kanäle? Mehr Leistung? Geld für Pressearbeit? Messen, Ausstellungen? Vergiss es Henning!

Von der Handvoll CB Funker die noch übrig sind ist sicher keiner bereit, so wie die Funkamateure im DARC e.V., einen Jahresbeitrag von 96.- € abzudrücken! Nicht Einer! Und deshalb sind deine Vorstellungen "Hirngespinste"!


Hallo,

Zahlen. Kannst Du leicht hochrechnen.
Nimm die Einwohnerzahlen Deines Wohnortes (gibt's auf deren Homepage). Zähle die CB-Funker, die Du kennst, und rechne das hoch.
Mein Ort mit 20.000 Einwohner und rund 20 aktiven CB-Funkern, das sind 1 Promille. Wären bei 80 Millionen Einwohnern in Deutschland 80.000 CB-Funker.
Die wahre Zahl dürfte darunter liegen, wobei "auf dem Land" mehr aktive CB-Funker zu finden sind, während es "in der Stadt" anteilmäßig eher weniger sind.

Ich würde also mal 50.000 ab und zu aktive CB-Funker schätzen.

Dann gibt's einige, die gerne funken würden, auch ein Gerät haben, aber das ist nicht aufgebaut/angeschlossen oder defekt oder sie dürfen keine Antenne stellen oder oder... die sind in diversen Foren oder über Gateways aktiv.

Wir müssen die kriegen, die Multiplikatoren, dann entwickelt sich das von alleine.

Wenn es z.B. gelingt alle Interessierten zu einer Veranstaltung zu lotsen, dann ist das ein Signal. Ja das ist verdammt weit weg und Autofahren oder Bahnfahren ist teuer. Aber es ist ein Signal wenn mal 5000 Leute an einer Stelle sind. Damit erreicht man schon etwas Öffentlichkeit.

Womit ich bei der Messe "CB-Lounge" wäre. Die ist in Durmersheim bei Karlsruhe, das ist für Funkfreunde aus Hannover, Berlin oder Rostock eine Weltreise. Ist mir klar. Kann ja durch aus passieren, dass es eines 'Tages auch so eine Messe in Bad Kühlungsborn, Garmisch-Partenkirchen oder Bliesmengen-Bolchen gibt... :-)



Oder in Chemnitz? Früher hatten wir im Ort so viele Funker das es eng wurde mit den 40 Kanälen. Jetzt versuch ich meinen Kumpel zu motivieren. Er bastelt noch.. Mein grosser Sohn zeigt auch Interesse, die OW hat ein Black Box Gerät fürs Auto abgesegnet. Da sind wir trotzdem noch ziemlich allein.
Aber ja, wie mobilisieren wir den Rest? Aufkleber am Auto oder wie? Mir ist auch hier kein Club in der Nähe bekannt, um dort zahlendes Mitglied zu werden. Damit käme man zu m Thema woran krankts? Bei mir an der Zeit, ich fahr halb acht los auf Arbeit und komm am Freitag Abend wieder. Da wird es leider eng mit aktiver Vereinsarbeit. Aber ich denke genau das braucht es. Vereine und ehrenamtlich Aktive die mal ein Event organisieren. Siehe Öffentlichkeitsarbeit und Imagepflege.
Bis zu meiner Anmeldung hier hab ich nicht gewusst, dass jetzt SSB erlaubt ist. Woher auch?
Man mus sich das suchen, sonst gibt es keinerlei Info.
A propos - spezielle Betriebsarten- spezielle Geräte- spezieller Preis. Für Jedermannfunk nicht unbedingt wünschenswert. Dann besser AFU wer das will.
Zitat:Juergen schrieb:
Bezahlte Leute im CB Funk?

Da denke ich auch, das es zu weit hergeholt ist


Zitat:Henning Gajek schrieb:
Hallo,

Zahlen. Kannst Du leicht hochrechnen.
Nimm die Einwohnerzahlen Deines Wohnortes (gibt's auf deren Homepage). Zähle die CB-Funker, die Du kennst, und rechne das hoch.
Mein Ort mit 20.000 Einwohner und rund 20 aktiven CB-Funkern, das sind 1 Promille. Wären bei 80 Millionen Einwohnern in Deutschland 80.000 CB-Funker.
Die wahre Zahl dürfte darunter liegen, wobei "auf dem Land" mehr aktive CB-Funker zu finden sind, während es "in der Stadt" anteilmäßig eher weniger sind.

Ich würde also mal 50.000 ab und zu aktive CB-Funker schätzen.

Ich denke, damit machst Du es Dir zu leicht
Zitat:Wenn es z.B. gelingt alle Interessierten zu einer Veranstaltung zu lotsen, dann ist das ein Signal. Ja das ist verdammt weit weg und Autofahren oder Bahnfahren ist teuer. Aber es ist ein Signal wenn mal 5000 Leute an einer Stelle sind. Damit erreicht man schon etwas Öffentlichkeit.
Henning, woher willst Du denn bitte 5000 Leute herbekommen? In KS war jetzt der Funktag der Funkamateure, da waren gerade mal etwas über 2000 Leute von nachgewiesenen 65.000 Funkamateuren in D. Was machst Du denn da für "Hochrechnungen"?

Zitat:Ich würde also mal 50.000 ab und zu aktive CB-Funker schätzen.
Wenn es in D noch 5000 sind, dann sind es sehr viele!

Henning, ich mache mal eine Hochrechnung.

Nehmen wir mal an, es gibt tatsächlich noch 5000 Aktive (Wobei ich das selbst nicht glaube).

50% sind Fernfahrer

Die restlichen 50% teilen sich wie folgt auf:

25% Quasselrunden (Rentner, Hausfrauen, usw.)
15% Keine Ahnung, ewig Gestrige
10% Bergfunker mit echtem Interesse an der Technik

Die 10% Technik Interessierten, die sind interessant! Von diesen 10% wandern 95% in Richtung AFU ab (so wie ich auch). Was bleibt noch übrig für ernsthafte Arbeit?
Zitat:Henning Gajek schrieb:
Hallo,

die Vertretung hat solange funktioniert wie Industrie (Handel, Importeure, "Hersteller"Wink mit dabei waren. Da hat die Politik gewusst, da hängen Arbeitsplätze dran, da können wir was gutes tun und haben keinerlei Kosten. (Eine Umgehungsstraße oder ein Schwimmbad kosten Geld, neue Frequenzen oder verbesserte Vorschriften kosten bis auf die Verwaltung quasi nix.)

Die Industrie ist "abgesprungen", als der DAKfCBNF eine Geräteschnittstelle wollte,wo man einen Notrufsignalgeber mit Chip-Karte hätte anschließen können. Auf der Chip-Karte sollte das Dxx-Rufzeichen stehen. Was damals keiner verstehen wollte, dass sich so ein Ding "nur für den notfall" kaum eine kaufen wollte. Als "Selektivruf" wäre es im "Alltag" nutzbar gewesen.

........Cut…..….

Wie erreichen wir das Ziel?

Beispiel: Für Amateurfunk light und DX-Freunde ist 27 MHz ziemlich ideal, weil es mit etwas Aufwand vom Berg richtig weit geht.

Für Hausfrauen-, Rentner, Nachbarschaftsfunk ist 27 MHz dann "unpraktisch", wenn das QRM von Tante Olga die Kanäle verstopft. Hier wäre 2m oder 70cm viel besser.

Schritt 1:
Sammlung aller Meinungen, Interessen und Forderungen zum Funkbetrieb auf 11m, 2m, 70cm

Schritt 2:
Aufstellung eines Forderungskatalogs
Abstimmung darüber (Meinungsumfragen)

Schritt 3:
Bekanntgabe des Forderungskataloges
Welche Maßnahmen sind notwendig, damit das verwirklicht werden kann?
Wer muss ins Boot? BNetzA, Ministerium, CEPT, Industrie

Suche nach Verbündeten. Wer kann uns helfen, wie können wir denen helfen?

Beispiel Trucker: Die Unternehmen im Bundesverband Güterfernverkehr zusammengeschlossen. Da gabs mal eine Zusammenarbeit, ist leider eingeschlafen. Die Fahrer sind vielleicht in einer oder mehreren Gewerkschaften zusammengeschlossen. Was wollen die Fahrer? Trucker/LKW-Fahrer sind die wohl größte aktive Nutzergruppe.

Man spricht oft gegen "kommerzielle" Nutzer im CB-Funk. Was bedeutet "kommerzielle" Nutzung? Wie weit könnten "kommerzielle" Nutzer mithelfen, dass CB-Funk attraktiv bleibt/wird und von der Öffentlichkeit als "notwendig" und "wichtig" wahrgenommen wird?

Was kann man nur mit CB-Funk erreichen, was mit allen anderen Techniken, Geräten etc. nicht geht?

Viele Fragen.

Der CB-Funk hat ein paar Vorteile die der Amateurfunk nicht hat!

Er ist "Lizensprüfungsfrei" "billig" und "Bürokratieneutral" somit gut als Demonstrationfunk für den Unterricht geeignet.
Es braucht kein Lehrer seine wertvolle Zeit zum Lernen von Prüfungsstoff (wobei ich der Meinung bin dass man MINT-Lehrern die technologienahe Fächer ab 8ter Klasse unterrichten und Leuten mit amtlicher Funkprüfung die kleinste AFU-Pappe ohne Prüfung geben könnte, das Niveau ist inzwischen so ...... würde nix ausmachen!) und die Prüfung zu verschwenden, es fallen keine EMV-Schutzgelder die die Netzagentur alle paar Jahre den FAs abpresst an und Geräte wären billig, die slotted Line wäre leider übel lang aber erkennbar.

Also ideal als Schulfunk da könnte man im Packet ansetzen. (Ich weis aber auch nicht wer dieser man sein soll)

UKW tut not für den CB-Funk! Das war schon 1975 bekannt kurz darauf gab es die ersten Bewegungen in der Richtung. Literaturverweis Karamaniolis CB- Satelliten. Da stets drin.

Die Orts und Nahbereich Funker und die Leute in verspieserten mit Aluhutträgern verseuchten Gegenden und mit Antennenverboten könnten dann wenigstens ne Antenne mit dummheitsverträglichen Abmaßen aufbauen!
Die existierenden "CB Funker Datenbanken" sind alle mehr oder weniger nicht gepflegt. Da werden Mitgliedszahlen genannt die sind völlig utopisch. Gelöscht wird da auch nichts, man will ja Zahlen vorweisen können!

Spitzenreiter ist da ganz sicher die Funkbasis, die angibt (Stand heute) 8698 Mitglieder zu haben. Das das nicht stimmen kann, sollte jedem klar sein. Auf diese Zahlen kann man sich ganz sicher nicht verlassen. Die Mehrzahl der noch existierenden CB Funker ist meiner Meinung nach sowieso nicht im Internet vertreten!

RegioNet DL, tot (Letzte Änderung: 24.12.11). Existiert nur noch auf der Seite, schon seit Jahren kein PR Signal mehr vernommen.

Zitat:... die wieder Akiviert werden müsste!!.
Durch wen?

Zitat:Er ist "Lizensprüfungsfrei" "billig" und "Bürokratieneutral" somit gut als Demonstrationfunk für den Unterricht geeignet.
Das stelle ich mir gerade vor, der Lehrer nutzt CB Funk zu Demonstrationszwecken in der Schulklasse. Es meldet sich der angetrunkene Peter, der erst mal die ganze Klasse zusammensche..... wieso die denn Unterricht auf seinem persönlichen Hauskanal machen? Wink

CB Funk ist nicht billig. Rechne mal alles zusammen was man für eine vernünftige Station braucht. Da bist Du schnell mal bei > 500.- € und mehr! Und dafür gibt es schon ein Smartphone erster Wahl!
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