[CB Daktari]

Nachtrag:
Eine Überprüfung meines Terminplaners hat ergeben, daß ich am 12. Dez. keine Veranstaltung wahrnehmen kann. Mein DRK-Ortsverein führt an diesem Tag eine Blutspende-Aktion durch, bei der meine Teilnahme erforderlich ist.
Im Moment würde ich auch keinen Sinn darin sehen, das Funkertreffen zu besuchen - die Wahrscheinlichkeit, daß ich den weiten Weg machen würde, ohne wirklich mit Ergebnissen zurück zu fahren, ist mir schlicht und ergreifend zu hoch. Sorry.

[Henning Gajek]

Hallo Clerence,

schade, daß es mit Deinem Besuch nicht klappt.

Aber nimm doch die Veranstaltung beim DRK als Chance, den wartenden Teilnehmern vor oder nach der Blutspende, den CB-Funk näher zu bringen. Eine Anlage aufstellen, um die notwendige Koordination vorzunehmen oder schlicht das Hobby vorzuführen, während die Leute drauf warten, daß sie drankommen, oder sich erholen.

Vielleicht sind da PMR-Geräte auch praktischer, weil handlicher? :-)

Und wenn es am 12.12. nicht klappt, irgendwann klappt es bestimmt. Man darf nicht aufgeben, wenn man an seine Idee glaubt. Das ist ganz wichtig.

[CB Daktari]

Sorry, aber dieser Gedanke ist - ehrlich gesagt - etwas weltfremd.
Sämtliche Offizielle - angefangen vom Ortsverein bis hin zum Blutspendedienst - würden mich mit einem slolchen Ansinnen eiskalt zum Teufel jagen - mit Recht.
Zum einen, weil die Leute dort hin kommen, um Blut zu spenden - dies ist eine eher sensible Situation. Da wäre es - vorsichtig ausgedrückt - mindestens störend, wenn ich - als offizieller Helfer, in roter Dienstkleidung - dann anfangen würde, sie für irgendwas zu "umwerben".
Zum Zweiten, weil ich dafür gar keine ZEIT hätte - ich bin dort als HELFER eingeteilt, nicht als Zuschauer oder sonst was, d.h. wir bauen die Blutspende auf, betreuen die Blutspender und bauen - nach dem Ende - die Blutspendeaktion wieder ab. Da sind weder zeitliche, noch räumliche Möglichkeiten, da irgendwas anderes nebenher laufen zu lassen. Meine Kollegen würden mich steinigen - wie gesagt mit Recht.
Außerdem sehe ich - wie ebenfalls bereits erwähnt - im Moment nicht wirklich einen Sinn darin, einen solch weiten Weg zu machen dafür, daß ich sehr wahrscheinlich - ausgehend von meinen bisherigen Erfahrungen - nicht wirklich mit greifbaren, verwertbaren Ergebnissen heimfahren würde. Und das bloße wieder und wieder Aufwärmen von Punkten, die ich - auch hier im Forum - bereits erläutert und beantwortet habe - sorry, aber das ist für mich kein verwertbares Ergebnis, sondern (ob beabsichtigt oder nicht) Zeitschinderei, die nicht wirklich zielführend ist, sondern nur auf der Stelle tritt. Und fürs Aufderstelletreten stehe ich nicht zur Verfügung.

[Henning Gajek]

Hallo Clerence,

Beim DRK wird Funk eingesetzt, in der Regel BOS-Funk. Aber ist Dein Ortsverband schon auf die neue digitale Zukunft vorbereitet? Wird ein Netz vorhanden sein? Werden ausreichend Gelder für neue Geräte da sein?

Da kann man mit CB-Funk in Ruhe üben und vielleicht kann es passieren, daß man auf CB-Funk ausweichen muß, weil der offizielle Funk geradenicht geht (das ist kein Witz, alles schon erlebt)
Von daher wäre das schon eine mögliche Zielgruppe.

Greifbare Ergebnisse:

Angenommen, Du veranstaltest ein Funkertreffen in oder um Vaihingen, wohin dann Mitglieder DCBO-Vorstandes kämen und über CB-Funk informieren. Würde Dir das was helfen?

Wenn wie von Dir ehofft, das Regional-Fernsehen berichten soll, wollen die über Leute Leute von vor Ort berichten, also aus dem Raum Stuttgart Vaihingen dabei haben. Dazu muß es aber bereits was geben. Ich weiß, das ist eine Katze, die sich in den Schwanz beißt.

[CB Daktari]

Hallo, Henning,
die Wahrscheinlichkeit, daß CB-Funk (auch vorübergehend, als "Ausweichlösung" den BOS-Funk ersetzt, ist nahe null. Einerseits bietet der CB-Funk HIERFÜR nicht die Voraussetzungen (Abhören etc.), andererseits arbeiten die BOS-Funkgeräte eigentlich recht zuverlässig. Natürlich gibt es einzelne Orte, wo die Verbindung nicht immer klappt. Aber in der Praxis genügt es dann, das Fahrzeug ein paar Meter wo anders hin zu stellen. Selbst, WENN wirklich ein Ortsverein auf die "Schnapsidee" käme, z.B. sensible Patientendaten und andere VERTRAULICHE Infos per CB-Funk übermitteln zu wollen (was, ganz platt formuliert, entgegen sämtlicher Vorschriften wäre) - vergebliche Liebesmüh, solange nicht auch auf der entsprechenden LEITSTELLE AUCH CB-Funk eingerichtet ist. CB-Funk hätte - wenn überhaupt - NUR auf einer Rettungsleitstelle Sinn - damit neben Telefon und Notrufsäule ein weiterer, direkter NOTRUF-WEG insbes. für z.B. LKW-Fahrer offen wäre - sonst nichts. In den 80ern gab es einzelne Bestrebungen, dies einzurichten, aber soweit ich informiert bin, wurden auch auf den wenigen, einzelnen Rettungsleitstellen, die bei diesen Projekten mitgemacht haben, die Geräte inzwischen wieder abgebaut. - Soviel zum Thema der "überörtlichen" 4 m-Verbindung. In dem Bereich, wo die Problematik eher zum tragen kommt - dem "örtlichen" 2 m-Handfunk - sind in der Regel die gegenseitigen Handynummern bekannt.
Fazit: Der CB-Funk kann und wird nie einen "hoheitlichen", offiziellen Funkdienst ersetzen. DAS wäre etwas, was CB-Funk wirklich nicht leisten kann, wofür er auch nie vorgesehen war und ist - genauso, wie CB-Funk niemals ein Amateurfunk für Arme oder Doofe sein kann und wird.

Funkertreffen in meiner Gegend, wo der DCBO-Vorstand hinkommt und über CB-Funk informiert:
a) Henning, es GIBT in meiner Gegend praktisch keine CB-Funker mehr. Die QRG ist relativ ausgestorben.
b) Die CB-Funker, die es noch gibt, sind sicherlich bereits über CB-Funk ausreichend bis gut informiert. DIE BREITE ÖFFENTLICHKEIT ist die Zielgruppe für die nötigen Infos! Ist das so schwer zu verstehen, drücke ich mich diesbezüglich so undeutlich aus?? Das kann ich eigentlich nicht glauben...

Ich habe wirklich langsam den Eindruck, daß es den Leuten hier im Forum irgendwie nur darum geht, Zeit totzuschlagen - um nur ja keine konkreten, greifbaren Ergebnisse erzielen zu müssen. Soviel zum Thema: Interesse, den ursprünglichen CB-Funk zu erhalten, und für den wirklich was zu bewegen.

[Quwisatz Haderac]

Hallo Funkfreunde,
das der klassische "CB-Funk" wieder mehr ins Rampenlicht der Öffentlickeit gerückt werden soll und muss, ist nicht neu. Das Problem an der Sache ist doch ganz eindeutig, das die vorhandenen Medien (Zeitungen, Fernsehen usw.) sich dieser Sache kaum noch annehmen, zum Teil auch, weil der CB-Funk als Chaoten-Funk verschrien ist. Die jetzt noch in Deutschland aktiven Funk-Vereine und Clubs sollten lieber mehr Öffentlichkeitsarbeit (zum Beispiel beim Wochenmarkt, Schützenfest usw.) machen und sich nicht immer hinter ihrem Funkgerät und Computer (wegen Packet Radio) verstecken. Vielleicht besteht in der einen oder anderen Region sogar die Möglichkeit, das zwei Vereine gleichzeitig diese Öffentlichkeitsarbeit in Nachbarstädten machen, damit "Unwissende und Unerfahrene" sich live ein Bild vom CB-Funk machen können (und es bei Interesse es vielleicht auch einmal ausprobieren dürfen).
Gerne würden wir von der Freizeit- & Funkgemeinschaft COLONIA diese Öffentlichkeitsarbeit machen, auch mit anderen Vereinen zusammen, haben dies auch mehrfach in den Medien, diversen Funkforen und über Funk angeboten. Ergebnis: Bis zum heutigen Tag haben wir (FFGC) diesbezüglich KEINE EINZIGE Rückmeldung erhalten. Traurig, aber wahr.

Ich wünsche Euch dennoch viel Glück und ein gutes Gelingen bei Euren Vorhaben. Gerne stehe ich auch weiterhin als Gesprächspartner für die FFGC zur Verfügung, egal ob per Funk, per Telefon / Handy oder sogar vielleicht einmal persönlich.


Mit 55 & 73


Marc Thomas Grüning
FFGC-Vorsitzender
Handy: 0175 / 64 22 180

:p B)

[CBZentrum]

"Wir" sind doch in dieser Hinsicht längst von anderen und deren Technik überholt worden, da es uns ja nicht zusteht, diese Möglichkeiten voll auszuschöpfen, hier ein LINK aus der neuen Funkamateur ...aus der Praxis für die Praxis...LEIDER WIEDER NUR AUS AFU-SEITE...

http://www.notfunk-deutschland.de

[Wolf]

Bernhard Floerchinger schrieb:
"Wir" sind doch in dieser Hinsicht längst von anderen und deren Technik überholt worden, da es uns ja nicht zusteht, diese Möglichkeiten voll auszuschöpfen, hier ein LINK aus der neuen Funkamateur ...aus der Praxis für die Praxis...LEIDER WIEDER NUR AUS AFU-SEITE...

http://www.notfunk-deutschland.de

Hallo,

naja, solche Notfunk-Projekte gab's auch schon im CB-Funk - siehe z.B. http://www.funkmagazin.de/01054.htm. Unter http://tinyurl.com/6bt9dn gab's auf Funkbasis.de mal 'ne flammende Diskussion dazu.

Alle diese Aktionen sind (nach anfänglicher Begeisterung) wegen mangelnden Interesses entweder eingeschlafen oder dümpeln ziemlich tatenlos vor sich hin (z.B. http://www.sos-notfunk.org).

Nebenbei: Der DARC-Vorstand hatte dem "Bundesamt für Bevoelkerungsschutz und Katastrophenhilfe" (BBK) im vergangenen Jahr seine Hilfe angeboten. Das Bundesamt antwortete (nach mehr als einem Jahr!) ziemlich krass, dass es selbst über die nötige Infrastruktur verfügt und deshalb "eine Nutzung des Amateurfunks zur Aufgabenerfüllung nicht vorstellbar" sei...

Gruß
Wolf :-)

[CBZentrum]

Ignoranz bedarf keiner weiteren Erklärung

[Thomas Karten]

Hallo Bernd

PNR kann auch heute noch der Einstieg in den CB-Funk sein, den auch heute noch gibt es Vorteile des Sprechfunkes, wo kein Handy mithalten kann.

- Einer spricht und mehrere hören gleichzeitig zu
- Nachrichten kommen sofort an, nicht erst nach dem Klingeln und abnehmen
- Verbindungen oftmals auch da möglich wo kein Handy geht (z.b im Keller)
- Keine Grundgebühren
- Keine Gesprächsminuten

Klaro gibt es auch viele Punkte welche für ein Handy sprechen würden, aber um den CB-Funk am Leben zu behalten, sollten wir mit den Vorteilen werben :-)