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Ort: Bad Dürkheim
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Hallo,
die Deutsche Funk-Allianz (DFA) hatte lange genug die Chance, eine offizielle Einladung zu schicken, schon eine e-mail hätte genügt. Stattdessen verschanzen sich die "Verantwortlichen" hinter allerlei Formalien und Halbwahrheiten, etwa, daß die Einladung zur DCBO-Tagung nur "inoffiziell" angekommen sei.
Stimmt nicht. Geschickt wurde diese Einladung an den DFA-Vorstand (laut e-mail-Adresse auf deren Homepage) und zur Kenntnis an deren Pressesprecher.
Wenn das e-mail System der DFA "hakt" oder der Vorsitzende keinen Telefonanschluß (und damit offenbar auch keinen Internetzugang?) hat (wie man auf der DFA-Seite nachlesen kann), ist das natürlich ärgerlich - woher sollen wir das wissen?
Auch im Gästebuch der DFA stand (bis heute unbemerkt) eine Anfrage eines nach eigenen Angaben in Spanien lebenden deutschen Funkers (?), warum die DFA nicht die DCBO einladen mag. Außer einer automatischen Antwort, so war zu hören, hat der Funker keine Antwort bekommen. Etwa weil die Frage lästig war?
Update: Das Gästebuch der DFA, wo noch zur Diskussion eingeladen wird "Wir interessieren uns für Eure Meinung" ist geschlossen. Warum weiß ich nicht. Angst vor einer offenen und kritischen Diskussion?
Statt die kritischen Fragen der Funker zu beantworten, läßt sich der Vorsitzende der DFA von Burkhard P. Heid die Absagen an die DCBO schreiben (was ihm unbenommen ist) Heid hat einen typischen "bombastischen" Schreibstil, der nur sehr schwer nachzuahmen ist.
Und Burkhard P. Heid hat wohl "panische" Angst, einen Vertreter der DCBO am 8.3. bei der DFA sehen zu müssen, weil er damit sein großes Ziel, endlich an die Spitze des organisierten CB-Funks rücken zu können, wieder in weite Ferne rückt.
Zwar hat Heid bei der DFA kein offizielles Amt, aber viel Einfluß. Und er traut sich nicht einmal, ehrlich unter seinem Namen zu segeln, weswegen er lieber in zig Foren und unter noch mehr "Pseudonymen" umhergeistert und anderen Leuten unterstellt, sie täten das auch. Nun ja, das ist sein Problem.
Heid hätte sooft Erfolg haben können, aber in letzter Sekunde hat er immer gezögert und einen Rückzieher gemacht.
Heid war beim DAKfCBNF eingeladen, sein Urteil von Karlsruhe allgemeinverständlich zu erläutern. Er redete 2 Stunden, bis ihn die Delegierten auspfiffen, weil sie nichts von diesem im Prinzip wegweisenden Urteil verstanden haben. Heid hat es versäumt, den Leuten allgemeinverständlich das Urteil nahezubringen.
Heid war zum 1. Runden Tisch CB-Funk eingeladen, er hat es wieder vorgezogen nicht zu kommen, wiel er einen mehrseitigen Vertrag als Teilnahmegrundlage ansah. Die Funker wollten aber erst mal sich kennenlernen und abklopfen, wo es Möglichkeiten zur Zusammenarbeit hätte geben können. Die DFA blieb damals auch fern, das war ja unter ihrem Niveau.
Es gab weitere runde Tische, Heid hätte kommen können, er blieb fern.
Und nun die DFA-Tagung in Saarbrücken.
Burkahrd Heid hat im Herkus-Forum angedeutet, daß in Saarbrücken ein neuer "Bundesausschuß CB-Funk" gegründet werden soll. Das müßte dem Ober-Juristische-Rechtsgrundlagen-Fan Heid aber klar eigentlich klar sein, daß das so gar nicht gehen kann.
Erstens hat Heid von den allermeisten CB-Funkern in Deutschland überhaupt kein Mandat und wird es auch nie bekommen.
Zweitens kann Bernd Böhle, der Vorsitzende des Deutschen Arbeitskreis für CB- und Notfunk (DAKfCBNF) der dort vermutlich hinfahren wird (weil zuvor die DFA zur DAKfCBNF-Jubiläums-Tagung nach Haßfurt eingeladen und gekommen war) gar nichts dazu sagen, weil erst einmal seine eigenen Delegierte darüber befinden müßten.
Von der Satzung her, sieht sich der DAKfCBNF als Arbeitskreis aller Verbände. Das bedeutet: Die DFA könnte in Saarbrücken beschließen, beim DAKfCBNF Mitglied zu werden, nach der Satzung und den Regeln des DAKfCBNF. Nicht mehr und nicht weniger.
Das würde für die DFA aber dann bedeuten, auf Bundesebene nicht mehr selbst aktiv werden zu dürfen. Das bdeutet ganz konkret: Alle Kontakte der DFA zur Verwaltung und zur Politik müßten dann über den DAKfCBNF laufen. Ich glaube, man braucht wenig Glaskugeln, daß die DFA einen solchen Beschluß bestimmt nicht fällt. Schließlich ist beim DAKfCBNF nachwievor unklar, welche Macht-Rolle der "Ehrenvorsitzende" Franz J. Ahne noch innehat.
Mit der DCBO will die DFA offenbar nicht reden, weil sie nie müde wird, zu betonen, daß die DCBO "nicht rechtsfähig" sei. Das wurde schon mehrfach widerlegt.
Die DCBO hatte kurz nach ihrer Gründung einen Mitgliedsantrag im DAKfCBNF gestellt. Der wurde dort nie abschließend behandelt, sondern als Verschleppungstaktik immer wieder verzögert, weil irgendwelche Unterlagen gefehlt haben sollen - genauer, weil Franz Ahne um alles in der Welt vermeiden wollte, daß auch CB-Funker, die außerhalb der Verbandslandschaft unterwegs sind, aktuell durch die DCBO informiert werden könnten und - noch schlimmer - ihre Meinung kund tun könnten. Die Mitgliedschaft konnte Ahne verhindern, die Information aber nicht.
Daraufhin haben die Mitglieder der DCBO beschlossen, den aktuellen Antrag zum DAKfCBNF zurückzuhiehen und keinen erneuten Antrag mehr zu stellen.
Derzeit reden drei Organisationen mit der Bundesnetzagentur. Und das klappt ganz gut. Auch wenn das die DFA partout nicht wahr haben will.
Eines Tages wird sich der DAKfCBNF entweder grundlegend reformieren - oder ganz auflösen, aber soweit sind wir noch lange nicht. Und bis dahin ist die Situation so, wie sie ist.
Die CB-Funker können sich frei aussuchen, wo sie mitmachen wollen und wo nicht.
Und das ist denen vielleicht auch ganz Recht so.
P.S. In einem anderen Forum hat Heid erklärt, daß er kein Mitglied der DFA sei und auch am 8.3. nicht nach Saarbrücken kommen wolle. Schade für ihn, aber so kennen wir ihn.
73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
CB: Bad Dürkheim 23 / Bravo Delta 23 / 13HN23
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2008, 15:50 von
Henning Gajek.)