Hallo Dieter,
danke für Deinen Beitrag.
Unter Deinem Link findet man einige sehr langatmige Artikel, die lang und breit die These vertreten, für eine wirksame Interessenvertretung bräuchte man unbedingt einen eV-Verein mit möglichst komplizierter Satzung und noch viel mehr Formalkram.
Die Geschichte lehrt uns aber, dass eine tolle Satzung keine Erfolgsgarantie darstellt, im Gegenteil. Sie schreckt eher ab.
Deine Kritik, dass viele CB-Funker nicht in der Lage sind, sich zu organisieren, ist heftig, aber im Kern - fürchte ich - nicht so verkehrt.
Die Diskussionen werden seit 10 Jahren geführt und es bewegt sich nichts.
Der DCBD hat es probiert und ist am Ende gescheitert. Der DAKfCBNF hatte seine Chance und ist kurz vor dem Scheitern. Die DFA hat es probiert und überlegt sich, ob und wie sie weiter machen kann.
Der
Runde Tisch (RTCB) war der richtige Ansatz: Alle, denen der CB-Funk am Herzen liegt, treffen sich, real oder virtuell und sagen einfach einmal, was der CB-Funk sein soll, was sie wollen. Mehr nicht.
Das wurde aber von den "Etablierten" und "Erfolglosen" boykottiert, weil sein radikal basisdemokratischer Ansatz (es können alle mitmachen, die es interessiert), die Träume von Macht und Einfluss einiger weniger sich wichtig fühlender Mitmenschen demoliert hätte...
Den verbliebenen Organisationen wünsche ich viel Glück bei ihrer Aufgabe die Organisation und damit den CB-Funk zu retten. Sie werden es brauchen.
Die zahlreichen wortgewaltigen Kritiker haben - entgegen ihrem Credo - nichts erreicht und das wenige Erreichte ziemlich unkenntlich gemacht.
Wenn ich nachher mein Funkgerät einschalte oder morgen Abend auf meinem monatlichen Funkertreffen frage, wer die Abkürzungen DAKfCBNF, DCBD, DFA etc. kennt, dürften es weniger als 10% der Anwesenden sein, die dazu etwas sagen können.