Entwurf der neuen CB-Allgemeinzuteilung veröffentlicht
#1

Ab sofort besteht bis Ende November die Möglichkeit, sich bei der BNetzA konstruktiv auszutoben ;-)

http://www.funkmagazin.de/281015.htm

Gruß
Wolf :-)

(EDIT: Link anklickbar gemacht)
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#2

Hallo Wolf,

da bist Du mir um wenige Minuten zuvorgekommen.

Es ist ausdrücklich zu loben, dass die Bundesnetzagentur zum zweiten Mal (Danke @Wolf) in der rund 40 jährigen CB-Funkgeschichte ein Amtsblatt VORHER (also vor dem Inkrafttreten) zur Diskussion veröffentlicht hat.

Ich denke, da gibt es einige Verbesserungsvorschläge...
Was meinen die geneigten Foren-Nutzer dazu?

73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
CB: Bad Dürkheim 23 / Bravo Delta 23 / 13HN23
QRV seit 1977
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#3

Hallo Henning, hallo Wolf,

nun ist sie da, die neue Allgemeinzuteilung. Interessant, was die BNetzA da so eingebaut hat. Ich habe auch mal die alte mit der neuen Version verglichen, für mich steht fest, man will "Möglichkeiten" und damit "Reichweite" einschränken.

Ich kommentiere mal die von Wolf im FM festgestellten Änderungen.

Zitat:Die Kanäle 40 und 41 sind künftig nicht mehr für die Übertragung von Daten, sondern für die Sprachübertragung über "unbemannte automatisch arbeitende CB-Funkanlagen" (also z.B. CB-Gateways) vorgesehen.
Vermutlich hat sich da jemand beschwert. Die Schweiz?

Zitat:Bei Beginn einer Verbindung über eine "unbemannte automatisch arbeitende CB-Funkanlage" müssen die Daten des Verantwortlichen (Erreichbarkeit, Name und Anschrift) übermittelt werden. Die bisherige Regelung, dass statt der Adressnennung eine von der BNetzA vergebene Kennung übermittelt werden kann, ist im Entwurf ersatzlos entfallen.
Das ist ziemlich offensichtlich, man will den teuren Formalkram mit den Kennungen loswerden.

Zitat:Sprachübertragung über "unbemannte automatisch arbeitende CB-Funkanlagen" ist nur in den Sendearten F3E/G3E gestattet. Der Entwurf sieht vor, dass der Sender einer solchen Funkanlage "seine Aussendung spätestens zwei Sekunden nach dem Ende der übertragenen Aussendung" beenden soll.
Also nur noch FM, kein SSB mehr.

Zitat:Datenübertragung ist unbhängig von der Sendeart nur mit einer max. Strahlungsleistung von 4 Watt ERP zulässig.
Das ist der dickste Brocken wie ich finde. 4W ERP? Also nichts mehr mit ROS und 12W SSB!

Die 80 Kanäle sind geblieben, man merkt aber, was die BNetzA erreichen will.

@Henning

Wird die DCBO ein offizielles Statement dazu abgeben?

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#4

@Jürgen

ja die DCBO wird ein Statement abgeben.

Alle hier sind eingeladen, so wie Du , Ihre Meinung kundzutun.


73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
CB: Bad Dürkheim 23 / Bravo Delta 23 / 13HN23
QRV seit 1977
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#5

Da bin ich ja mal gespannt was die DCBO da von sich gibt!

Wolf

Zu deiner Meldung http://www.funkmagazin.de/081115.htm
Irgendwo ist das verständlich, was die BNA da macht. Man will aus dem CB Funk wieder das machen, was er schon immer war, ein Nahbereichsfunk! Mit den 12 W und den heute zur Verfügung stehenden Betriebsarten ist er das aber nicht mehr.

http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1412...-node.html

Da steht:

Zitat:Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk
Ich schrieb es bereits am 29.10. schon, die Reduzierung der Sendeleistung auf 4 W bei Datenübertragung ist ein dicker Brocken. Vielleicht gab es auch vermehrt Störungen? Vielleicht hat sich jemand (Ausland) beschwert?

CB Funk ist und bleibt CB Funk und wird nie "Amateurfunk light".


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#6

Hallo,

den klassischen CB-Funk (Autotelefon für Jedermann, Hausfrauen- Hausmännerfunk :-) gibts m.E. immer weniger. Es ist längst ein Amateurfunk Light geworden.

Für den CB-Funk als "social community" wären Frequenzen bei 2m/70cm sicherlich interessanter (finde ich), aber das Thema müsste gesondert diskutiert werden, hier gehts aktuell um den Entwurf des neuen Amtsblatts.

73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
CB: Bad Dürkheim 23 / Bravo Delta 23 / 13HN23
QRV seit 1977
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#7

Zitat:Es ist längst ein Amateurfunk Light geworden.
Genau das ist es nicht geworden, Henning. Es ist ein Haufen (+/- 500) Enthusiasten übriggeblieben, die versuchen, das Hobby irgendwie am Leben zu halten. Ist niemand mehr in der Nähe (und das ist oft so) muss die "Oma" helfen. Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und da einige Nutzer in den letzten Jahren versucht haben daraus etwas anderes zu machen, kommt jetzt die Quittung von der BNetzA. Alle Änderungen deuten genau darauf hin.

Mich wundert sehr, dass man die 80 Kanäle nicht gekappt hat. Die deutsche Sonderregelung ist heute komplett überflüssig. Auch der Hinweis Nr. 9 ist völlig obsolet und gehört gestrichen.

Ich vermute mal, dass in den vergangenen Jahren weder eine Sonderzuteilung in den Schutzzonen geschweige denn eine Standortbescheinigung bei der BNetzA beantragt wurde. Die BNetzA muss den Verwaltungskram für CB Funk aber vorhalten hat Kosten und nicht einen Cent Einnahmen.

CB Funk wird sich nicht mehr weiter entwickeln, der Zug ist definitiv abgefahren.

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#8

Hallo Jürgen,
Du hast die Sache richtig erkannt, denn die BNetzA wird für den CB-Funk nicht mehr viel tun. Erstens weil die nicht wissen wieviele CB-Funker gibt es überhaupt noch, und zweitens weil das ganze Kosten verursacht dem keine Einnahmen gegenüber stehen. Der Fehler ist gemacht worden den CB-Funk frei zu stellen. Damit hat man die Tür verschlossen, denn keiner weis mehr was los ist. Bei meinen Anfragen die ich gestellt habe, immer die geiche Antwort, wieviel CB-Funker habt ihr noch. Genau das kann ich nicht und auch andere nicht beantworten.
Wir sollten trotzdem eine Eingabe machen, möglichst gemeinsam mit einem Einheitlichen Text. Denn wenn jeder dieses machen sollte, habe ich die Befüchtung es landet gleich im Papierkorb. Es ist meine Meinung dazu, doch jeder kann seine eigene Meinung dazu vertreten.
MfG Heinz-Hermann
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#9

Hallo Heinz-Hermann,
eine gemeinsame Eingabe macht Sinn. Hat aber der DAKfCBNF sein Vertrauen nicht bereits verspielt? Wer ist denn noch so mutig, und gibt sich wirklich mit Euch ab?

MfG

HansWurst, der unermüdliche Funker
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#10

Hallo Hans Wurst Funker,
meine Frage an Dich, was hat der DAK falsch gemacht. Meine Vorgänger haben davor gewarnt den CB-Funk frei zu stellen, und dazu viel Prügel einstecken müssen. Aber die es auf den Weg gebracht haben, wo sind sie heute?
Leider spielen andere Faktoren (Handy) eine größere Rolle. Eine weitere Frage was sollen die Verbände, vor allem was soll der DAKfCBN unternehmen um den CB-Funk zu retten? Du wirst vielleicht einen Vorschlag dazu haben.
MfG Heinz-Hermann
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