Freenet-Handfunke
#1

Kann man an einem Freenet-Handfunkgerät die Antenne abschrauben und gegen ein Kupplungsadapter austauschen um für eine Mobile Afu-Antenne zu benutzen ? wenn nein was ich auch annehme, dann hat jemand einem anderen einen Bären aufbinden auf gut Deutsch Leute verar...en wollen. Es gibt ja nur vier Möglichkeiten entweder er hat doch ein Afu-Mobil oder Afu-Handfunke oder die Freenet-Handfunke umgebaut oder ein Exportgerät ? und das sagt ein Industiemechaniker Big GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig Grin
Zitieren
#2

Hallo Hans-Rüger,

bei den Geräten, die hierzulande als "Freenet"-Geräte angeboten werden, ist die Antenne oft mit einer Schraubverbindung befestigt und für den deutschen Markt nur fixiert (festgeklebt o.ä.). Der Grund liegt darin, dass baugleiche Geräte im Ausland für andere Funkanwendungen angeboten werden, bei denen wechselbare Antennen kein Problem darstellen.

Die Bundesnetzagentur "verbietet" übrigens keine wechselbaren Antennen bei "Freenet"-Funkgeräten. Das Problem liegt vielmehr darin, dass sich die Gerätehersteller in den Konformitätsbescheinigungen ihrer "Freenet"-Geräte meist auf die Norm EN 300296 beziehen. Und diese Norm sieht halt nur integrierte Antennen ("integral antennas" ) vor.

-> http://www.etsi.org/deliver/etsi_en/3002...10101p.pdf

(Es handelt sich übrigens nicht um eine spezielle Norm nur für "Freenet"-Geräte, sondern die Norm gilt für alle möglichen "Land Mobile"-Funkgeräte im Bereich 30 MHz bis 1 GHz mit analoger Übertragung, so z.B. auch für PMR446-Geräte.)

Gruß
Wolf :-)
Zitieren
#3

Zitat:Wolf schrieb:
Hallo Hans-Rüger,

bei den Geräten, die hierzulande als "Freenet"-Geräte angeboten werden, ist die Antenne oft mit einer Schraubverbindung befestigt und für den deutschen Markt nur fixiert (festgeklebt o.ä.). Der Grund liegt darin, dass baugleiche Geräte im Ausland für andere Funkanwendungen angeboten werden, bei denen wechselbare Antennen kein Problem darstellen.

Die Bundesnetzagentur "verbietet" übrigens keine wechselbaren Antennen bei "Freenet"-Funkgeräten. Das Problem liegt vielmehr darin, dass sich die Gerätehersteller in den Konformitätsbescheinigungen ihrer "Freenet"-Geräte meist auf die Norm EN 300296 beziehen. Und diese Norm sieht halt nur integrierte Antennen ("integral antennas" ) vor.

-> http://www.etsi.org/deliver/etsi_en/3002...10101p.pdf

(Es handelt sich übrigens nicht um eine spezielle Norm nur für "Freenet"-Geräte, sondern die Norm gilt für alle möglichen "Land Mobile"-Funkgeräte im Bereich 30 MHz bis 1 GHz mit analoger Übertragung, so z.B. auch für PMR446-Geräte.)

Gruß
Wolf :-)

Hallo Wolf

Am meisten ärgert es mich wenn einige meinen auf Afu-Geräten Freenet zu betreiben und meinen das sie unantastbar sind und sich deswegen alles erlauben und wenn diese jenigen sich in irgendeiner Weise gestört fühlen, dann kommt meistens der Spruch ( Du kannst uns nicht stören, dann werden wir mal aufdrehen und ausserdem können wir uns auf direktem Weg hören ohne den Repeater zu benutzen, Du bist ja nur eine Handgurke und wenn Du weiter so machst werden wir Dich anpeilen )und die, die zugelassene Freenet-
Geräte benutzen die Arschkarte gezogen haben meistens
nicht gehört werden
Zitieren
#4

Hallo,

ein wichtiges Thema.

Ich wäre dafür, dass endlich auch Mobilgeräte, Feststationen im Freenet und/oder PMR 446 Bereich erlaubt werden. Sendeleistung 4-5 Watt also wie im Betriebsfunk. Dann könnte man den CB-Funk neu beleben für alle, die im Umkreis von 5-15km gepflegt sprechen wollen und von Taxi Olga oder "Hey Man" oder "Ola DX" nicht so überzeugt sind... :-)

73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
CB: Bad Dürkheim 23 / Bravo Delta 23 / 13HN23
QRV seit 1977
Zitieren
#5

Es müsse aber strenger kontrolliert werden, das man nicht mit Afu-geräten auf Freenet-Frequenzen funkt, denn dann fühlen die sich stark und das soll ja nicht sein Sad
Zitieren
#6

Ich schließe mich der Meinung Henning Gajeks an. Im Grunde werden zugelassene Geräte doch in der Mehrzahl nur von Kinder die ihre Neugierde auf diesem Gebiet der Freizeitbeschäftigung befriedigen möchten oder Firmen, deren Chefs Betriebsfunkkosten sparen aber legal arbeiten möchten, benutzt. Ich schätze die Anzahl der AFu-Geräte im Bereich Freenet oder PMR auf ungefähr 70 - 80 %. Es ist eigentlich auch nicht so recht klar, warum in die Bestimmungen für Geräte der allgemein freigegebenen Frequenzbereiche so viel unnütze Sonderregelungen eingebaut werden mussten. Um nur zwei Beispiele zu nennen, die Anordnung der Kanäle 23 bis 25 und die Strahlungsleistung von 12 Watt für SSB im CB-Funk. Selbstverständlich muss der Frequenzbereich, die Sendeleistung und die Modulation bzw. der Hub solcher Geräte gegenüber Amateur- oder Betriebsfunkgeräten reglementiert werden, um die Gefährdung von Personen oder Störungen anderer Funkdienste zu verhindern. Warum aber wurde eine zulässige Strahlungsleistung von 12 Watt in der Modulationsart SSB im CB-Funk genehmigt, wenn in entsprechenden Gesetzen 10 Watt als Grenzwert für den Schutz von Personen festgelegt wurde? Und warum gibt es so gut wie keine zugelassenen Mobilgeräte für Freenet und PMR? Ich würde mir Geräte für Freenet oder PMR wünschen, die auf den zugelassenen Frequenzen eine maximale Ausgangsleistung von 5 Watt sowie die bereits jetzt schon vorgeschriebenen 2,5 kHz Hub haben. Es wäre (auch für die sich derzeit rückläufig entwickelnden Nachwuchszahlen im Amateurfunk) aber sicherlich sehr vorteilhaft, wenn diese Geräte dann noch die Möglichkeit böten, auch auf den Amateurfunkfrequenzen zuzuhören! Wer glaubt seine Gerätschaften unbedingt bis zur Schrottreife frisieren zu müssen, der lässt sich sowieso nicht vom Gegenteil überzeugen. Es wäre aber sicherlich äußerst hilfreich, dafür so wenig Gründe wie möglich zu geben.
Zitieren
#7

Kanalzahlen im CB sind historisch bedingt genau so wie die Frequenz und die Aussetzer und Dreher im Kanalraster. - Entwicklung in den USA

Andere Länder anderes CB -

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Personal_radio_service

Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste