Zusätzlicher CB-Funk auf UHF (70cm) ?
#1

Hallo in die Runde,

wenn alle 11 Jahr die Sonnenfleckenaktivität die CB-Kanäle mit "Taxi Moskau" oder "Taxi Athen" überfüllt, sind CB-Funker, die in Ruhe und ungestört miteinander funken wollen frustriert.

Englische CB-Funker haben jetzt eine Petition an ihre Regierung eingereicht.

Sie wollen eigene Frequenzen für CB-Funk im UHF Bereich und eine "Abwrackprämie" für Altfunkgeräte, damit die Leute, die nicht soviel Geld haben, sich ein neues Funkgerät leisten können.

Meinungen?

73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
CB: Bad Dürkheim 23 / Bravo Delta 23 / 13HN23
QRV seit 1977
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#2

Ich mag keine Wiederholungen

Das wäre das 4te Mal daß diese Geschichte zur Debatte steht.

2mal war 900Mhz in Diskussion, das war so nah, daß sogar Geräte als Schrott zum Ausschlachten auf den Markt gekommen sind zuerst mit abgeschliffener Zulassungkennzeichnung später sogar mit vollständem Aufkleber.

Die Argumente waren, daß die Preise zu hoch gewesen wären, die Reichweite zu gering und keine geeignete Messtechnik vorhanden gewesen wären.

1mal B-Netz-Frequenzen und einmal C-Netzfrequenzen.

Dann noch außer der Reihe weil es kein echter Vorschlag sondern nur Folge einer Verarsche vonseiten verantwortlicher Stelle bei der RegTP/BMPT war, die Nutzung von UKW-Frequenzen der Funkamateure.

Wenn sich da keiner wirklich ranhängt und die Verhinderer (unter anderem die Orgas die von den Importeuren gesponsert werden) von damals nicht ruhig sind wirds von vornerein nichts werden!

Vorher sollte mit dem DARC und RTA geredet werden um weitere "Massonsche Knochen" zu verhindern.
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#3

Hallo Zero,

ich stimme Dir zu. Wenn es was auf UHF (70cm, also ganz grob um 450 MHz) eben sollte, dann müssen es Frequenzen sein, die nur für den CB-Funk und NICHT zugleich für lizensierte Funkamateure freigegeben werden. (Wobei keiner was dagegen hat, wenn lizensierte Funkamateure dort mitfunken). Was ich damit sagen will, es darf nicht sein, daß irgendwer auf die Schnapsidee kommt, den Funkamateuren ihr 70cm Band (430-440 MHz) zu beschneiden, ums den CB-Funkern zu geben.

Weiter müssen dort Mobilgeräte, Feststationen und Außenantennen legal und ohne Wenn und Aber möglich sein. Die Gerät sollen "zertifiziert" sein (früher hätte man FTZ-Nummer gesagt) und das ganze soll - wenn es was kostet - erschwinglich sein (maximal 1-2 Euro pro Monat pro Genehigung) oder gerne auch allgemein genehmigt.

Und - ganz wichtig - an den freigegebenen Kanälen auf 27 MHz darf nix geschraubt werden, die müssen so bleiben.

Ich könnte mir vorstellen, daß dann eines Tages sogar Dualbander (11m/70cm) auf den Markt kommen könnten, je nachdem, wie attraktiv das ganze gestaltet wird.

Just my personal opinion - oder lese ich da Zustimmung (oder Ablehnung) ?


73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
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#4

gabs doch mal vor längerer Teit 2m/70cm/10m Allmode Tribander.

Ich würde die Widerstände gegen UKW-CB nicht vergessen.

Nach den Infos die ich habe galt 933MHz in DL als genehmigt, was man aus der amtlichen Abkündigung für diese Genehmigung ja entnehmen kann.

Stabo (Hans Kolbe hatte einen Gerätebestand auf Lager) und die anderen auch (außer President).

Die Hersteller hätten meinen Infos zufolge die Geräte nur auf den Markt bringen müssen, dann wäre die Verordung in Kraft getreten.

Dieses Mandra "CB ist 11m, CB ist 11m, CB ist 11m, CB ist 11m, CB ist 11m, CB ist 11m, CB ist 11m, CB ist 11m" als Antwort ist von den Fundis ja seit Anbeginn zu hören.

55+73 de zero
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#5

Kinners wenn dann....kommt es zu spät um jetzt noch ein "attraktives Bild" zu vermitteln Sad

das CBZentrum ist besuchbar auf Anfrage direkt am Stadtplatz in Bad Dürkheim
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#6

Hallo,
als Bereicherung und nicht als Ersatz für 11-Meter finde ich die Idee gar nicht schlecht.
Könnte man mit diesen Geräten auch PMR nutzen , wäre auch Nachwuchsgewinnung leichter möglich.
Alternativ auf 149MHz und Freenet, wobei PMR einen günstigeren Einstieg bietet.
5 Watt und beliebige Antennen würden ausreichen. B)

73 Stefan
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#7

Hallo Maulruf,

genau so ist das gedacht. Als Bereicherung des Hobbys und nicht als Ersatz für 11m.

Wer während des Sonnenfleckenmaximums auf 11m nicht mehr funken kann oder mag, hätte eine Alternative. Geräte des Betriebsfunks könnten auf bestimmten Frequenzen zugelassen werden, dazu "geeignete" Antennen und viele wären glücklich, die heute keine 5,50m oder 7/8m langen Antennen stellen dürfen.


73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
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#8

Alles gut und schön - aber wo soll denn dieser Nachwuchs herkommen? Schüttelt den Henning aus dem Ärmel, oder zaubert ihn aus dem Hut?
NACHWUCHS, egal für welchen Frequenzbereich, bekommt man nur, wenn man den Elfenbeinturm verläßt, Hobby-Funk (ob das Kind nun CB heißt oder anders, ob es auf 11 m oder 70 cm rumkrabbelt -schei...egal) ÖFFENTLICH macht, WIRKLICH ÖFFENTLICH, nicht nur in Kreisen, die Hobbyfunk eh schon praktizieren. Denn sonst ist das einzige, was wir bekommen, weitere leere Kanäle, die eigentlich keiner braucht.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
CB Station Daktari
Operator Clerence
DX-Call 13-DKI
QTH Leonberg
Locator JN48LW
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#9

Hallo Reinhard,

den Nachwuchs gibts schon. Die möchten ein System, wo sie auf Knopfdruck möglichst sicher ihre Kumpels erreichen können, um sich mit ihrer Clicque verabreden zu können.

Nimm eine DNT HF12 oder eine STABO SH 6200, die sind groß und klobig. So ein PMR-Funkgerät ist schon eher was.

Wenn es dazu auch legale Mobilgeräte und Feststationen mit kleinen Antennen gibt, sind die mit dabei.

Wenn die erst mal Spaß gefunden haben, entdecken die eines Tages auch 27 MHz.


73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
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#10

trotz Internet und Handy

Frequenzerweiterung des UHF-CB-Bandes in Australien

http://en.wikipedia.org/wiki/UHF_CB

von 40 auf 60 Kanäle
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