[Henning Gajek]

Hallo,

seit einiger Zeit sind Frequenzen für Nahbereichsgeräte (Short Range Devices) auf 869 MHz freigegeben. In der Schweiz gab es einen legendären sotörungsfreien CB-Funk 933/934 MHz. Die Bundesnetzagentur hat die Vorschriften für 869 MHz geändert und erlaubt auch Sprache, wie das Funkmagazin berichtet: http://www.dcbo.net/php/readarticle.php?article_id=441

Wäre ein (zusätzlicher!) CB-Funk auf 869 MHz sinnvoll?

Meinungen?

[Henning Gajek]

Hallo,

wo ein Wille ist auch ein Weg :-) Die Frage ist, ob CB-Funk auf 869 MHz sinnvoll ist.

Kennst Du http://www.gajek.de/download/cb934.zip ?

Das wäre der ideale CB-Funk für viele, die ungestört im Umkreis von 5-20km quatschen wollen.

Ob der Funk auf 933, 868, 747, oder 666 MHz stattfindet, ist egal.
Der Gag ist das Prinzip, das den Leuten die quatschen wollen, viel Ärger und Streß abgenommen hat, ich habe bei jedem Schweiz Aufenthalt eifrig mitgefunkt :-)

[wwg]

Lucifer44 schrieb:
Wegen dieser Einschränkungen wird es auch in Zukunft nicht möglich sein, diesen Frequenzbereich für einen klassischen "Jedermann"-Funk (ähnlich wie CB-Funk, PMR446 oder "Freenet" zu nutzen.

Warum nicht? Anders als Wolf im "Funkmagazin" schrieb, heißt es in der Verfügung "10% duty-cycle oder listen before talk". LBT wäre doch auch für CB nicht ganz falsch...

73, Werner.

[Wolf]

wwg schrieb:
(...) Anders als Wolf im "Funkmagazin" schrieb, heißt es in der Verfügung "10% duty-cycle oder listen before talk". LBT wäre doch auch für CB nicht ganz falsch...

Das ist richtig. Danke für den Hinweis, ich hab's inzwischen korrigiert.

Meine Einschränkung der "Nichtnutzbarkeit" bezieht sich ausdrücklich auf den "klassischen" Jedermannfunk mit den dort üblichen Funkgeräten, bei denen sich LBT oder Duty Cycle nicht so ohne weiteres realisieren lassen.

(Halb-)Automatische Systeme wie z.B. der ehemalige 933/934-MHz-Funk in der Schweiz oder das damals geplante europäische DSRR sind natürlich denkbar.

Gruß
Wolf :-)

[Henning Gajek]

Hallo Andreas,

im Moment ist auf 27 MHz sonnenfleckenmäßig recht ruhig das stimmt.
Vielleicht sollten unsere Elektronik-Spezialisten mal ausprobieren, ob so eine automatische Kanalvermittlung wie beim Schweizer 933/934 MHz Funk nicht auch auf 27 MHz machbar wäre. Wer hat das Know How und Lust dazu?

[CB Daktari]

Henning, wen möchtest du automatisch vermitteln? Die ganze schöne Technik - braucht immer noch Menschen, die sie NUTZEN. Anders gesagt: So lange du keine FUNKER hast, die diese ganze schöne, geile und vor allem für Hersteller und Händler geldwerte Technik nutzen - so lange wäre die einzig sinnvolle Erfindung irgendwas, was sich selber kauft, sich selber benutzt, dann irgendwann gepflegt abraucht - und sich selber wegschmeißt, im Idealfall bitte auch noch in die jeweils lokal richtige Tonne...

[Henning Gajek]

Hallo Daktari,

mach ein Experiment. Zeige CB-Funk einem Schüler. Der fragt Dich:

Toll, wie weit komm ich damit?

Kann ich meinen Kumpel jederzeit erreichen?

Muß ich mir alle Gespräche anhören, auch die, die mich nicht interessieren?

Ob es unbedingt 869 MHz sein muß, weiß ich nicht. Dort sind schon Funk-Autoschlüssel und andere Steuerungen und die sollen dort ungestört funken dürfen, wenn ich/wir dafür eigene ungestörte Frequenzen bekommen können.

Eigentlich logisch, aber was ist heute schon logisch :-)

[zero]

Ich muss mal das Thema uppen

Bei 933/34 MHz gibt es einige Gerüchte, zb daß es eine Genehmigung gab und sogar deutsche Geräte (mit deutscher Zulassungs-Nummer) die allerdings bei den Herstellern vergammelt sind und von kleveren Händlern nach der Abkündigung der Zulassung als Endstufenspender in die Schweiz verkauft wurden. Hinten stand drauf hans kolbe GmbH -anderer Name für Stabo.

Was ist eigentlich heute drauf auf der Frequenz, ich habe Monate lang vergeblich einen Spektrumanalyser drauf laufen lassen aber nichts empfangen.

[Henning Gajek]

Hallo,

Das sind die Frequenzen von E-GSM. Sie werden von E-Plus und o2 bereits eifrig mit GSM/EDGE genutzt.

[zero]

ein CB-Funk auf hohen UKW-Frequenzen wäre sehr sinnvoll oder besser gesagt in der Vergangenheit sinnvoll gewesen und hätte das sichtbare Leben auf dem Band um 10 Jahre verlängert.