Guten Morgen,
der Ansatz von Burkhard Heid ist, nur die etablierten und e.V.-mäßig organisierten Vereinigungen/Organisationen unter seiner maßgeblichen (alleinigen?) Führung zusammenzufassen. Kleine Gruppen oder ggfs. interessierte Einzelpersonen sind nicht vorgesehen.
Das klemmt an zwei Punkten:
Die beiden e.V.s nämlich der DAKfCBNF und DFA vertreten nur einen verschwindenden Bruchteil der funkenen Basis.
Heid würde zum Bundesvorsitzenden nur duch Legitimierung zweier Vereine, die (siehe oben) kaum noch jemand vertreten.
Das kanns nicht sein.
Erst mal muß die gesamte Basis "aufgerüttelt" werden, daß sie eine Vertretung brauchen. Dazu müssen Ziele formuliert werden:
- "Was ist CB-Funk? Was soll er sein?"
Wenn die Ziele "gut" sind - sprich die Mehrheit der Funker findet sie gut, dann kann man eine Organisation bilden, meinetwegen auch als e.V. wenns schön macht.
Was Heid und seine Jünger nicht wahrhaben wollen, daß in dem 30 jährigen Streit, um die Frage, wer wen vertreten soll (will, kann, darf) (eine) kleine Gruppe(n) längst Fakten geschaffen haben.
Aktuell sind es 12 Watt bei SSB.
Die Norm ist fertig, sie wird vermutlich nächstes Jahr in Betrieb gehen und dann fragt keine Laus mehr, ob alle CB-Funker beteiligt waren.
Durmersheim ist eine Möglichkeit, für alle Aktiven sich vorzustellen und für ihre Ziele zu werben, das tut jeder auf seine Weise, Clerence z.B. hat sich mit einem eigenen Stand präsentiert - aber er war im Gegensatz zu BPH und FH oder der DFA oder die verschiedenene Sprachfunkportale wenigstens vor Ort anwesend!
Es ist die Frage, wieviel Jahre wir noch warten wollen, bis es einen dumpfen Knall tut und sich die CB-Funker "einig" sind. Da kann es eher passieren, daß eine Organisation einfach anfängt (angefangen hat) und Erfolg hat und dadurch die Basis aufmerksam wird und Lust hat, dort mitzuarbeiten.
Vielleicht ist es das Problem von Burkhard Paul Heid (BPH), daß er schwer akzeptieren kann, daß andere Personen, auf die er keinen Einfluß hat, ein anderes möglicherweise erfolgversprechenderes Konzept mit Erfolg umsetzen könnten.
Nehmen wir Stuttgart 21: Egal wie man zu dem Bahnhof steht, da wurden keine Satzungen geschrieben, da haben sich Leute getroffen, denen die Situation nicht gefällt und sind aktiv geworden. Jetzt sitzen sie am runden Tisch und diskutieren darüber. Und es ist ziemlich sicher, daß diese Diskussionen Auswirkungen haben werden.
Einen Runden Tisch CB-Funk hat es gegeben und könnte es wieder geben
http://www.rtcb.de, da könnten alle Gruppen mitmachen, aber dann bitte
ALLE Gruppen, egal, ob sie eine Satzung haben oder nicht. Letzteres ist für Heid und seine Jünger ein Alptraum, weil sie befürchten, diesen Runden Tisch nicht mehr beherrschen oder wenigstens wirksam beeinflussen zu können.
BPH müßte an die Basis, den einzelnen Funker vor Ort überzeugen. Das aber ist ihm, nach eigener Aussage - ich formuliere es mal höflich - zu mühselig.