Das DCBO-Programm? Was ist sinnvoll? Was nicht
#11

Hallo Daktari,

erst einmal herzlich willkommen im Forum und Danke für den Hinweis zum "Rettungs-Griff nach Rautek" :-) Ist schon zu lange her.

Unter CB-Funk verstehen die meisten den CB-Funk auf 27 MHz. Natürlich soll der bleiben, ist doch klar.

Wenn wir CB-Funk als sozialer Nahbereichsfunk zum ungestörten Quatschen und Helfen verstehen, haben wir alle 11 Jahre das Problem, daß die Sonnenflecken diesen Funk ziemlich stark stören. Von daher wären zusätzliche Frequenzen auf sagen wir 149 oder 446 MHz schon schick, wenn diese für echte Mobilgeräte (mit Außenantenne) und Feststationen (mit Hochantenne) erlaubt wären.

Der Vorteil bei 446 MHz wären viel kleinere Antennen als die großen 11m Spargel, die viele Vermieter zur Verzweiflung treiben.

Informationen im Radio sind kein Problem, auch Zeitungen berichten ab und zu drüber. Was aber berichten die? "Da gibts ein paar nette Verrückte, die inkomische Mikrofone reinquäken und eine komische Sprache drauf haben".

Welche Botschaft soll denn Deiner Ansicht nach rüber gebracht werden?
Was möchtest Du "vermitteln"?

Beiträge sind willkommen!


73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
CB: Bad Dürkheim 23 / Bravo Delta 23 / 13HN23
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#12

Hallo, Henning. Grüße zunächst mal hier aus dem "wilden Süden".

Der Argumentation, daß ZUSÄTZLICHE Kanäle sinnvoll wären, kann ich nur dahingehend zustimmen, daß diese sicherlich handlicher wären (kleine Antenne usw) und möglicherweise weniger störanfällig. Dementgegen stellt sich mir allerdings die Frage: Für wen? Schon jetzt ist auf den bisherigen CB-Kanälen doch kaum etwas los. Darauf wollte ich hinaus mit meiner Argumentation. Natürlich sind weitere Kanäle eine feine Sache - insbesondere für die Industrie, denn wie schon bei der Erweiterung von 40 auf 80 Kanäle, darf so der Altfunker seine "alte Kiste" fortschmeißen und sich brav wieder eine neue kaufen. Die Industrie (und vielleicht Ralf, weil er dann ein paar neue Kisten verkauft) freut sich, aber sonst...?Sogesehen - es gibt ganz unbestritten einzelne Gruppen, denen eine erneute Kanalerweiterung nutzt. Aber wäre es nicht sinnvoller, zunächst mal die BESTEHENDEN Kanäle zu beleben, anstatt immer neue Kanäle durchzusetzen - auf denen dann nur auch nix los ist? Statt 80 hätten wir dann eben 120 tote Kanäle (oder wie viele auch immer) - das wäre der ganze Nutzen.

Mein Vorschlag wäre nach wie vor: Man sollte viel mehr Präsenz in der Öffentlichkeit zeigen, wieder Nachwuchs auf die QRG locken. Wenn dann die QRG wieder lebt, ist - denke ich - immer noch Zeit, im Bedarfsfall über Erweiterungen nach zu denken. Ich habe ja bereits darauf hingewiesen, daß es durchaus Medien gibt, die das Thema sicherlich dankbar aufgreifen, insbesondere in der sog. "Sauregurkenzeit" (der Zeit, in der sonst nix los ist). Gerade hier in der Region gibt es Privatsender die wirklich zu jedem "Hasenzüchterfeschtle" ein Kamerateam schicken, sobald da mehr als vier, fünf Leute hocken. Aber da muß die schon ein Dachverband ansprechen, auf den "kleinen Einzelfunker Hinz und Kunz" reagieren die natürlich nicht.

Laß es mich noch mal ganz platt formulieren:
Das Problem zur Zeit sind nicht zu wenige Kanäle,
das Problem zur Zeit sind zu wenige Funker!
Daran müssen wir arbeiten - die Vereine an der Basis, mit Info- und Aktionsständen, auf Wochen- und Weihnachtsmärkten, administrativen Diensten bei Veranstaltungen usw. - aber auch und vor allem ein Dachverband, der die Medien mit ins Boot holt - ohne Medienpräsenz wird das ein schwieriges Unterfangen. Du hast doch Kontakte zu den Medien - wer also wäre der bessere Mann, die Medien ins Bott zu holen, wenn nicht Du?

Ich schicke Dir und den anderen Forumlesern mal die besten Zahlen
vy 55/73, viel Spaß beim Hobby

CB Daktari, Clerence
cbdaktari_vaihingenenz@web.de

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#13

Nachtrag:
Welche Botschaft will ich vermitteln?
Daß CB-Funk ein kostenfreies, unkompliziertes Medium ist. Daß es ein interessanter Weg ist, von der Isolation hinter dem PC-Monitor weg zu kommen und neue Leute zu treffen, daß z.B. Jugendliche die Kommunikation, die sie heute für teuer Geld per Handy abwickeln, auch kostenlos über CB-Funk abwickeln können... - Mit anderen Worten: Wir sollten vermitteln, was CB-Funk in besseren Zeiten war, bedeutet hat - und mit etwas gutem Willen auch wieder sein kann. Was sonst? - Grüßle!

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#14

@Daktari

Look at => www.9cb.de

64 +/- 9
Jürgen Big Grin
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#15

Wieso, was steht da? Sorry, bin an einem nichteigenen Rechner, da muß ich vorsichtig sein... Grüßle und 55/73

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#16

@Daktari

Das ist ein neues CB Funk Portal welches ich selbst betreibe. Die Inhalte richten sich vorwiegend an Einsteiger und junge Leute. Weiterhin biete ich Umfragen zu aktuellen "CB Themen" an, die dann an die jeweiligen Stellen (Verbände, Industrie, DARC, Öffentlichkeit) weitergeleitet werden sollen. Die Seite erfreut sich großer Beliebtheit zumal man hier ganz einfach mitmachen kann.

Foren oder Chat gibt es nicht, davon gibt es genug im Netz. Ich möchte einfach den Kontakt zur "CB Basis", nämlich den Funkerinnen und Funkern, suchen und aufrecht erhalten. Bis jetzt klappt das sehr gut. Die vielen Ideen und Anfragen zeigen das sehr deutlich. Im Moment läuft eine neue Umfrage die sich mit vier völlig unterschiedlichen Themen befasst. Auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt.

55 & 73
Jürgen

http://www.9cb.de
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#17

Hallo Jürgen,

gute Idee mit den Umfragen auf www.9cb.de nur mußt Du aufpassen, daß man vor lauter Umfrage 1,2,3 nicht mehr den Überblick verliert.
Vorschlag. Einfach weiterzählen und nicht wieder bei 1 anfangen.
Oder 2.1 , 2.2 2.3 etc. vielleicht?

Ich habe für die technische Ausstattung von Funkgeräten gestimmt, weil ich denke, daß viele Funker das Thema Vereine/Verbände gar nicht interessiert.

Da sind brennende Themen, die Du schon angesprochen hast, wie "Recht auf die Montage einer CB-Antenne, Argumentationshilfen gegenüber "ängstlichen" Vermieter, denke ich auch viel wichtiger.

Ich hatte Burkhard P. Heid mal versucht, zu motivieren, da aktiv zu werden, aber er war da auch etwas "zurückhaltend", da es hier ums Eigentumsrecht ginge und das alles fürchterlich kompliziert sei, zumal er einen Musterfall bräuchte, um klagen zu können. Ist schon ne Weile her.

Ich stelle mir vor, daß ein Gericht urteilt, daß die Montage einer CB-Funk-Antenne genehmigt werden muß, der Vermieter aber ein Mitspracherecht hat und die Antenne "fachgerecht" montiert werden muß. Wenn es den Vermieter "freut" könnte ich mir auch eine monatliche Miete von 5-10 Euro für die Antennenfläche vorstellen, aber dann muß ganz klar sein, daß der CB-Funker funken darf.

Ein kniffligeres Problem könnte sein, wenn in einem Mehrparteienhaus, mehrere Funker aktiv sind, aber auch das sollte regelbar sein.

73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
CB: Bad Dürkheim 23 / Bravo Delta 23 / 13HN23
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#18

@Henning

Zitat:gute Idee mit den Umfragen auf www.9cb.de nur mußt Du aufpassen, daß man vor lauter Umfrage 1,2,3 nicht mehr den Überblick verliert.
Vorschlag. Einfach weiterzählen und nicht wieder bei 1 anfangen.
Oder 2.1 , 2.2 2.3 etc. vielleicht?

Besser so? Wink

Ja, mit den Antennen auf Mietshäusern das ist so eine Sache. Ich habe Glück und kann mich Eigentümer nennen. Aber trotzdem sollte man evtl. Mitbewohner fragen. Solche Fragen verstehe ich z.B. als echte Aufgabe für die Verbände. Zur Not muss eben ein Rechtsanwalt eingeschaltet werden, der so eine Fragestellung einigermaßen verbindlich beantworten kann. Ein Mustervertrag zu diesem Thema ist auch sehr wünschenswert. So etwas brauchen die CB Funker und keinen Streit!

55 & 73
Gruß Jürgen
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#19

@Henning

Zitat:Ich habe für die technische Ausstattung von Funkgeräten gestimmt, weil ich denke, daß viele Funker das Thema Vereine/Verbände gar nicht interessiert.

Deine Aussage stimmt so nicht ganz. Immerhin sind schon über 400 Stimmen abgegeben worden wobei einige "Wähler" sehr eifrig abstimmen. Aber egal, es geht ja auch nur um eine "Richtung" und die steht ja nun schon fast fest. Die über 58% der "Unzufriedenen" gilt es zu erreichen!

55 & 73 Jürgen
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http://www.9cb.de
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#20

@Geschäftsstelle

Das ist eben das Problem, wenn keine Mittel verfügbar sind. Solche "Dienstleistungen" sind dann nur schwer zu erbringen es sei denn, man hat einen Juristen an der Hand. Weiterhin muss man sehr aufpassen, dass man nicht in den Bereich der "unerlaubten Rechtsberatung" abdriftet. Das ist sehr schnell erreicht, Abmahnungen und Probleme könnten die Folge sein.

Insofern plädiere ich auch für die Einführung von Gebühren oder Mitgliedsbeiträgen. Gute Arbeit kostet eben nun mal Geld. Für nichts gibt es auch nichts! Allerdings würde ich als Gegenleistung auch entsprechende Informationen und Hilfestellungen bei Bedarf erwarten. Ob alle Anderen das genauso sehen?

55 & 73 Jürgen
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http://www.9cb.de
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