[Thomas Karten]

Hallo Jürgen

Du hast geschrieben ...

Insofern plädiere ich auch für die Einführung von Gebühren oder Mitgliedsbeiträgen. Gute Arbeit kostet eben nun mal Geld. Für nichts gibt es auch nichts!

Ich denke das dieser Weg keinen Erfolg bringen würde.

Schau Dir die finanzielle Situation der meisten an. Bevor Sie bereit wären nur 10,- Euro pro Jahr oder mehr für eine solche Arbeit zu zahlen, würden die meisten vermutlich darauf verzichten.

Abgesehen davon ist die Gebührenverwaltung mit Bankgebühren verbunden. Von evtl. Rücklastschriften will ich gar nicht erst reden. Damit sich so etwas wirklich rechnen könnte, brauchst Du sehr viele zahlungswillige Funkfreunde. 10, 20 oder 50 reichen für solch ein ergeiziges Ziel vermutlich nicht aus.

Glaubst Du, um einmal eine Zahl in den Raum zu stellen, dass man 500 Funker finden würde, welche jährlich 10,- Euro für solch ein Vorhaben zahlen würden ?

[Ehemaliger CB Funker]

@Thomas

Also, ich glaube, wenn die Gegenleistung stimmt wären sicher Einige bereit dafür auch ein paar Euronen locker zu machen. Nun ist es natürlich auch so, dass es ja genug Informationen im Internet umsonst gibt. Wer lange genug sucht, findet bestimmt auch was zu der rechtlichen Fragestellung bei der Montage von CB Funkantennen und evtl. soger eine Art Mustervertrag.

Das durch die CB Funker investierte Geld muss sich an irgendeiner Stelle auch wiederfinden. Damit meine ich nicht, dass es in Liechtenstein landet sondern vielmehr, in einer Art Mehrwert. Ich muss ein Angebot schaffen, dass Interesse weckt. Beispiel: Angelverein => Mehrwert Geselligkeit, Veranstaltungen und Fische!

Was ist aber mit dem CB Funk? Wo ist denn da der Mehrwert? Einzig und allein in einer guten Arbeit (Industrie, Öffentlichkeit, Behörden, usw.) Die muss ich als CB Funker aber auch sehen! Zur Zeit liest man doch auf allen Seiten das Gleiche, nur immer aus anderer Blickrichtung. Das ist zu wenig! Wo sind die echten Erfolge für den CB Funk? Tagungen und Jubiläen sind es bestimmt nicht, das interessiert mich eher am Rande. Die echten und nachweisbaren Ergebnisse sind es die interessieren!

55 & 73
Jürgen
http://www.9cb.de

[Henning Gajek]

Jürgen,

Du sprichst mir aus der Seele. Die Idee eines - nennen wir ihn mal CB-ADAC - ist eigentlich nicht neu.

Es müßten funkspezifische Dinge angeboten werden, wie beispielsweise eine Versicherung gegen allerlei Streitigkeiten und Probleme rund um das Hobby funken. Das könnte eine Rechtsschutzversicherung sein, wenn der eine Funker den andern vor Gericht zerrt oder wenn es um die Genehmigung einer Funkantenne geht und so weiter. Das ist alles ziemlich diffizil und - außer vor rund 20-30 Jahren - nie wirklich in Angriff genommen worden, zumal es aufwendig ist, man braucht dafür eigentlich bezahlte Spezialisten.

[Henning Gajek]

Hallo,

ein Antennenmustervertrag ist ja nichts neues. Den gab es schon vor vielen Jahren. Der Berliner CB-Dachverband (BCBD, aufgelöst) und der Deutsche CB-Funk Dachverband (DCBD, nicht mehr aktiv oder erloschen) hatte diesen Vertrag leicht modifiziert mehrfach erfolgreich eingesetzt.

Der Vertrag besagt, daß der Vermieter dem Funker erlaubt, eine CB-Funkantenne aufzubauen, wenn die Antenne nach den anerkannten Regeln (z.B. VDE etc.) durch eine Fachfirma (z.B. Radio Fernsehen) montiert wird und der Funker eine Versicherung nachweist, die alle Schäden, die von der Antenne ausgehen könnten (Schäden am Haus, Beim Runterfallen wird ein Passanten verletzt), abdeckt.

In Neubrandenburg hat die Mietgesellschaft sogar Antennenstellplätze vermietet, zu damals 15 DM (heute 7,50 Euro) im Monat.

Das sind doch vernünftige Ansätze.

Das erfordert nur einen einsichtigen Vermieter oder eine Vermietungsgesellschaft.
Viele Vermieter wollen nichts, was im Haus für "Ärger" sorgen könnte, sei es durch neidische Nachbarn, mögliche Schäden oder haben Angst, daß in einem Haus mehrere CB-Funker wohnen könnten, die alle eine Antenne stellen wollen.

[CB Daktari]

Hallo, Jürgen.
Ich stime Henning zu, eine tolle Idee. Jeder Link, der (auch jungem) Nachwuchs den Weg aus dem Netz auf die QRG ermöglicht bzw. überhaupt erst aufzeigt, ist absolut zu begrüßen. Du gehst damit absolut den Weg, den ich in puncto Öfentlichkeitsarbeit gemeint habe. Klasse Sache, ich wünsche Deiner Seite viel Erfolg und viele links - in der Hoffnung, daß viele Links auch viele neue Funker bringen.

55/73, Clerence

[CB Daktari]

@ Th. Karten:
Ich war lange Vorstand bei verschiedenen Funkclubs. Wir wren meistens weniger als 10 Leute, und hatten meistens alle kaum "Kohle". Und doch hat es funktioniert, daß wir eine gemeinsame Basis für einen Beitrag gefunden haben. Natürlich muß ich für 10 Leutles nicht unbedingt das "größte Faß" aufmachen in puncto Verwaltung und Buchführung; ich brauche bei 10 Leuten z.B. keinesfalls einen elektronischen Datenträgeraustausch etc., was mir eine gute Bank heute anbietet. Aber... - MUSS man das UNBEDINGT haben?
Die Verwaltung einer kleinen Gruppe funktioniert auf kleiner Basis - auch bei 20 Leuten, auch bei 50 Leuten - ja, sogar bei 10 Leuten... Man darf lediglich nicht so "ein großes Faß aufmachen"...
Kleine Gruppe - kleiner Aufwand
Größere Gruppe - größerer Aufwand...

MfG, vy 55/73
CB Daktari
Op Clerence
cbdaktari_vaihingenenz@web.de