Hallo,
ich wurde nach CB-Zeitungen gefragt.
Die CB-Zeitschrift "break" kam vom BEAM-Verlag in Marburg und wurde Anfangs von Alexander W. Eisele gemacht (der als "CB-Notizen" gestartet war, wenn ich mich richtig erinnere) Irgendwann haben sich Eisele und der Beam-Verlag getrennt. Eisele betreut heute den Internet-Radio-Sender
http://www.rpa-radio.de
Beam hat dann eine Weile alleine noch versucht, das Blatt fortzusetzen. Irgendwann ging "break" an den vth-Verlag (Baden-Baden), die es in die "cb-funk" integriert haben.
Weil auch der vth Verlag nur wenig Geld in die "cb-funk" investieren konnte oder wollte und auch die Anzeigenkunden-Zielgruppe nicht viel Geld ausgeben mochte, wurde "cb-funk" irgendwann mit der "funk" zurückvereinigt. Das funktionierte natürlich auch nicht, weil in der funk das Thema Amateurfunk vorherrscte und die CB-Kundschaft wegblieb.
Schlußendlich hat der vth-Verlag dann die "funk" an den "funkamateur" (Berlin) weiter gerreicht. Der vth-Verlag kümmert sich heute um Modellbau (Flugmodelle, Autos) und macht wohl noch Bücher für Funkinteressierte.
Der "Funkamateur" (
http://www.funkamateur.de) hat eine lange Tradition. CB-Funk findet darin aber nur sehr reduziert statt
Wer sich für eine bis heute noch erscheinende gedruckte CB-Zeitschrift interessiert, sollte sich den CB-Kurier (
http://www.cb-kurier.de) anschauen. Dessen Gründer und Macher Ralf Alber ist hier im DCBO-Forum als "Komet" präsent.
Hallo,
"break" war das Schwesterblatt der Amateurfunkzeitschrift "beam". Die erste Ausgabe der "break" erschien im Januar 1986. Chefredakteur war - wie Henning oben schon schrieb - Alexander Eisele ("Charlie Bravo 1"
. Später übernahmen dann der Herausgeber Reinhard Birchel sowie Ralf Liese und Werner Tschoepe die Redaktion.
Im Juni 1991 wurde die Zeitschrift in "HF-Praxis" umbenannt - mit Ralf Liese als Chefredakteur. Im Januar 1994 gab es erneut eine Umbenennung in "CB Aktuell" und die Erscheinungsweise wurde auf zweimonatlich umgestellt.
Im Sommer 1995 wurde die "CB Aktuell" von vth aufgekauft und ging schließlich mit Heft 9/1995 in der Zeitschrift "CB-funk" auf.
Gruß
Wolf :-)
Danke Wolf.
Die "CB-Notizen" waren doch der Vorgänger der "Break", hat das Alexander damals in Eigenregie gemacht? Von der DFI (Deutsche Funkerinformationen) habe ich irgendwo noch ein paar Hefte rumfliegen, das war einige Zeit vorher.
Hallo,
die "DFI"-Hefte (im DIN-A5-Format) stammen aus der Zeit vor der "break".
Die "CB-Notizen" hat Alexander Eisele nach seinem Weggang von der "break" herausgegeben. Die Zeitschrift erschien (ebenso wie die "break" mit rot/schwarzem Titel im Format DIN A4, aber völlig anderem Layout) von Juli 1987 bis 1988 im "Verlag cb-notzen" (anfangs "A & R Verlag"
.
Im September 1989 gabs den Versuch eines Neustarts, diesmal im Format A3, beim "Verlag für Kommunikation und Spiele".
Gruß
Wolf :-)
Hallo Funkfreunde,
es würde mich auch interessieren, welcher Verein sich die Mühe (auch heute noch macht) und eine eigene Vereinszeitung (egal ob CB- oder Amateurfunk) herausbringt.
Mit 55 & 73
Marc Grüning
Hallo Marc,
bei der AFD erscheint vierteljährlich das Vereinsjournal "cq 11 meter". Der "CB-Funk-Club Breisgau" bringt - ebenfalls vierteljährlich - die Vereinszeitung "CB-Funki" heraus.
Gruß
Wolf :-)
Zur Info: Redaktionsschluß für die 100.Ausgabe und damit auch zum 25.Jährigen Bestehen des CB-Kuriers ist am Samstag 5.Juli. Wer also noch Beiträge etc hat her damit
Hallo,
ein interessantes Experiment, an das sich heute wohl kaum noch jemand erinnert, fand vor ziemlich genau zehn Jahren statt: Da erschien auf der HAM RADIO 1998 die Zeitschrift "Das Funkhobby".
Das "Funkhobby" war das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen CB-Dachverband (DCBD) und dem Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC). Vorausgegangen waren Kontakte zwischen dem ehemaligen DCBD-Präsidenten Dirk Paulsen und dem damaligen DARC-Vorsitzenden Karl Erhard Vögele. Paulsen wollte damals den DCBD zu einer Art Service-Organisation umbauen und suchte dazu die Unterstützung der Funkamateure. Vögele war dem nicht abgeneigt und lud Paulsen 1997 zur DARC-Amateurrats-Tagung nach Kassel ein. Paulsen hielt dort ein mit Beifall bedachtes Referat (meines Wissens das einzige Mal, dass ein CB-Funk-Vertreter offiziell auf einer DARC-Veranstaltung sprach) und Vögele ließ sich dazu hinreißen, diesen Tag als "historisch" zu bezeichnen. ;-)
Die Nullnummer des "Funkhobbys" wurde auf der HAM RADIO 1998 vorgestellt. Als Chefredakteur hatten die Macher Jörg Teschner gewonnen (der übrigens selbst mal eine CB-Zeitschrift namens "CB Report" herausgegeben hatte). Zu den Autoren zählten neben Dirk Paulsen u.a. Harry Radtke (heute Geschäftsführer des DARC-Verlags) und Christina Volmer (Juristische Verbandsbetreuung des DARC). Den Anzeigenverkauf besorgte Bernd W. Häfner (dessen späterer Rausschmiss als DARC-Geschäftsführer den Verein viel Geld gekostet hat).
Das "Funkhobby" umfasste 32 Seiten im Format DIN A4. Inhaltlich gabs gemischte CB-Funk-Kost - Antennentips, eine Packet-Radio-Einführung, Vereins-Vorstellungen, Funkgeräte-Neuheiten - bis hin zu Infos über die (damals neue) Amateurfunk-Einsteigerklasse 3. Sogar ein Preisrätsel gabs (Preisfrage: "Wie heißt die neue Amateurfunkklasse für Einsteiger?"
Als erster Preis winkte ein Faxgerät, gesponsert von der Deutschen Telekom AG...
Obwohl das "Funkhobby" aus der Zusammenarbeit von DCBD und DARC hervorgegangen war, fand sich nirgendwo im Heft ein Hinweis darauf. Als Herausgeber fungierte lediglich eine anonyme "Arbeitsgemeinschaft 'Das Funkhobby'" mit Postfachadresse in Kassel. Das Blatt sollte offiziell ab Januar 1999 monatlich erscheinen und im Jahresabo 59 DM kosten.
Leider ist es bei Nullnummer geblieben. Paulsen konnte sich mit seinen Vorstellungen im DCBD nicht durchsetzen und verließ den Verein - und die Zahl der vorbestellten Abos blieb offenbar erheblich hinter den Erwartungen der Herausgeber zurück. So wurde das Projekt still und heimlich beerdigt...
Gruß
Wolf :-)
Und welcher der verbliebenen Funkvereine bringt heute ausser der FFGC noch im Jahre 2015) eine eigene CB - Vereinszeitung heraus?
Mit 55 & 73
Marc / 13 EL 501
aus Köln
Die AFD bringt drei Mal im Jahr ihr Vereinsjournal "cq 11 meter" heraus.
Gruß
Wolf :-)