Das CB-Lounge Forum

Tja, der vorgeschlagene Standort ist leider wenig geeignet, da zu öffentlich und nicht 24 h nutzbar:

https://www.google.de/maps/place/Grunewa...9436?hl=de

Die SSB-Runde Berlin/Brandenburg ist meist auf dem Teufelsberg (JO62OL89 - 120m ü.NN) aktiv und manchmal
auf dem Hahneberg (JO62NM74 - 87 m ü.NN). Den Hahneberg könnte ich nutzen, er ist nur wenige KM von meiner
Wohnung entfernt. Auto kann ich knicken, also nur per Fahrrad und Fuß. Eigentlich kein Problem, mein neuer AKKU
ist da und meine Drahtantenne kann ich Vertikal aufspannen, da die BW-Mastteile nicht aus Metall sind. Evtl. werde ich
am So Abend mal von dort an der Runde teilnehmen 

@ Elster03

Ich dachte nicht an den Turm, sondern nur den Parkplatz.
Da dürfte ja Abends genug Platz sein um eine Antenne zu stellen und mal paar Stündchen Betrieb zu machen.

73 Digger

Dort ist ständig Betrieb (Jogger, Hundebeitzer u.a.), außerdem ringherum Bäume zu dicht. Mein
diesjähriger Funkstaffelstandort (auch Hundeauslaufgebiet) war da besser, weil frei. Trotzdem
gut abgeschirmt durch Bäume und Büsche zur Straße hin. Auch ist es nicht zu weit vom
Heimat-QTH. Würde öfter mal Abends Betrieb machen, doch der Antennen Auf- und Abbau
macht mir schön zu schaffen. Statt 6 m würde ich gern 10 m Mast aufstellen, schaffe ich allein
nicht mehr. Dazu möchte ich mir einen neuen Mastfuß (Auffahrt mit Pkw-Reifen) bauen mit
Gelenk/Kippvorrichtung (ähnlich wie für Fahnenstangen). Das hatte ich auch im Eiskeller, denn
dort mußte ich nach Gebrauch meine Antenne (direkt neben Maschendrahtzaun) auch wie
einen Segelbaum umkippen und neben/am Zaun befestigen. Damit hatte ich dann wegen
Blitzschutz keine Sorgen. Allerdings war dieser Fuß fest im Erdreich verankert.

@ Elster 03

ich habe nichts gegen Hunde und deren Gassiführer:innen oder Jogger:innen.
Im Gegenteil, es entwickeln sich daraus oft interessante Gespräche.
Dazu kommt, man ist nicht ganz alleine, denn wie schnell stolpert man z.B. und dann?

73 Digger

Das ist alles richtig, doch ich mußte in den letzten Jahren erfahren, daß BERLIN nicht
mehr richtig tickt. Corona hat das alles noch verstärkt. Mein letzter Funkstaffelstandort
liegt ja nicht mehr in Berlin sondern schon in Falkensee > Havelland > Land Brandenburg.
Auch ein Hundeauslaufgebiet, allerdings ohne Probleme. Grunewald, der Wald der Schönen
und Reichen reagiert anders, oft nicht gerade fein. Vergiftete bzw. mit Glas- oder Rasierklingen
gespickte Köder der Hundehasser, Verstrahlung der Umwelt durch den Hobbyfunker  
und Drohung mit der Polizei, die auch nicht richtig Ahnung hat ob man funken darf oder
nicht. Von diesen Erlebnissen habe ich langsam genug und so so suche ich einsame und
weniger besuchte Ecken zum Aufbau meiner Station. Natürlich werde ich schon mal
angesprochen, dann gebe ich gern Auskunft und erkläre einfach und verständlich was
ich da gerade mache. Kam bisher immer gut an ...
Die Nachwendezeit zwischen 1990 bis 2000 war trotz der übervollen Kanäle noch die
beste Zeit, denn der Zusammenhalt war da und Neues galt es zu entdecken. Durch meinen
letzten Job konnte ich in den letzten 20 Jahren eine zunehmende Spaltung der
Gesellschaft und auch zunehmende Gewaltbereitschaft feststellen. Dazu noch die Regelwut
der Politik ohne Einbeziehung der Bürger. Ich bin kein Rechter, kein Coronaleugner oder
auch kein Verschwörungstheoretiker. Doch ein frustierter Bürger bin schon, nur zu müde
und zu alt um noch auf irgendwelche Barikaden zu gehen um wie Don Quichote und
Sancho Pancha gegen Windmühlen zu kämpfen. Ich will Ruhe, meinen Funk und meine
Wildbeobachtungen in der Natur und damit hat es sich schon. Sicher, wo Hilfe gebraucht
wird, gebe ich auch Hilfe - doch das ist schon alles.