Das CB-Lounge Forum

Normale Version: Runder Tisch CB-Funk Was soll das?
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Vor über 12 Jahren wurde auf meine Anregung hin der Runde Tisch CB-Funk (RTCB) gegründet und hat auch ein paar mal durchaus erfolgreich getagt, unter internationaler Beteiligung übrigens. Die Homepage http://www.rtcb.de existiert bis heute, allerdings sind einige Teile damals bei einem Server-Crash verloren gegangen :-)

Damals wurde auch eine Mailingliste "RTCB" bei Yahoo eingerichtet, inzwischen aber gelöscht wurde, da die Zukunft von Yahoo mehr als unklar ist. Der Kern der Diskussion war damals, wer mitmachen darf und wer welche Rechte hat, ob Vereine, Verbände gewisse Sonderrechte haben sollen und dass der "böse böse" DAKfCBNF an allem Schuld sei etc. Dann schlief die Geschichte ein.

Deswegen können interessierte CB-Funker zum Thema "Runder Tisch CB-Funk" jetzt hier diskutieren.

Der Runde Tisch soll es allen CB-Funkern, unabhängig von einer Mitgliedschaft in anderen Organisation oder Gruppe ermöglichen, gemeinsam Vorschläge für einen attraktiven CB-Funk zu erarbeiten. Thema dieser Liste ist der CB-Funk
an sich.

Thema sind nicht juristischen Spitzfindigkeiten zu Mitgliedschaften oder Stimmberechtigungen.

Rückfragen hier im Forum oder an [mail]info@rtcb.de[/mail]

Update: 17.06.2019
Das FM-FUNKMAGAZIN hat was lesenswertes dazu geschrieben:

http://www.funkmagazin.de/091117.htm

Deine Worte in Gottes Ohr und allen CB-Funkern ! Wünsche mir auch vernünftigen und umgänglichen Funkverkehr. Denn Funk verbindet - das sollte auch bleiben !

55&73
WolfgangWink
Ein großes Problem wird aus meiner Sicht darin bestehen, Leute zu finden, die auch bei polarisierenden Themen sachlich bleiben und die nicht stur auf eigenen Wünschen/Vorstellungen beharren, sondern bereit sind, bei kontroversen Themen gemeinsam einen Kompromiss zu finden.

Gruß
Wolf Smile
Hallo,

wir sollten uns nicht in Details verlieren.

Hier mal ein grobes Konzept, wie das aussehen, ablaufen könnte:

1.) Sammlung von Namen und Adressen

Wer ist aktiv (Einzelfunker, Stammtisch, Verein, Organisation)
Was will er/sie?

Daraus entsteht dann ein

2.) Bestandspapier

Was gibt es?

Sprachfunk (klassischer CB-Funk)

Sprachfunk über Repeater (Simplex/Duplex)

Sprachfunk über (Internet) Gateways
Sprachfunk über Gateways zu anderen Frequenzen (11m -> Freenet oder --> PMR)

Datenfunk ("Packet"Wink Was gibt es da noch? (Netzwerke, Gateways, Nodes, Boxen etc.)


Daraus entsteht ein

3.) Forderungspapier

Was wird gefordert?

a) Muss unbedingt sein

b) muss sein

c) wäre schön

Beispielsweise:

Freigabe UK-Frequenzen (27,6...27,99 MHz) für Jedermann in DE und Europa

Freigabe Mobilgeräte/Feststationen mit Außenantennen, Außenstromversorgung für Freenet (149 MHz) und/oder PMR446 (446 MHz)

Was der RTCB vielleicht selbst organisieren könnte:
Rufzeichen stelle, wo man sein eigenes Rufzeichen bekannt gibt, damit die andern wissen, welche Rufzeichen schon existieren.

Denkbar wäre auch, dass der RTCB die Rufzeichenverwaltung des DAKfCBNF fortführt, falls sich der DAKfCBNF auflösen sollte (was derzeit weiter unklar bleibt, aber wahrscheinlich sein könnte)


4.) Es muss eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die Gespräche mit
- Herstellern
- Verwaltung (z.B. BNetzA)
-Regierung (z.B. Digital/Infrastrukturministerium
- Politik (z.B. AFD, CDU, CSU, FDP, Grüne, Linke, SPD)

führt. Das sollten Leute sein,
- die sich auskennen
- Zeit haben, zu Tagungen (weit entfernt, auch während der "normalen Arbeitszeit" zu fahren.

Dazwischen soll es immer Rückmeldung über den Sachstand geben.

5.) Allgemeine Treffen
Die Hauptarbeit kann im Internet statt finden, es soll aber auch echte Treffen geben.

Marc Grüning hat dafür den Standort Köln angeboten, da fand der letzte Runde Tisch statt und das liegt recht gut, ist mit Auto, Zug (notfalls Flugzeug) gut zu erreichen und Bonn (Regierungsnebensitz) ist auch nicht weit :-)

Ein Treffen mit Infostand sollte zur CB-Lounge Messe stattfinden, denn da fahren viele Funker sowieso hin.

Ein Treffen mit Infostand sollte im Norden (Großraum Hannover) und im Osten (Großraum Berlin - Küste - Sachsen(Anhalt) - Brandenburg) stattfinden.

Ein Treffen im Süden (Bayern)

Soweit mal das grobe Konzept. Und nun Feuer frei...
Hallo,

welche Form von Rufzeichen Einer /Eine verwenden will und ob überhaupt, ist Jedem / Jeder selbst überlassen :-)

Hjer gehts weiter: https://www.cb-lounge.de/forum/viewthrea...ad_id=1282
Ich denke mal, das es schwer sein wird, dem RTCB zu Akzeptanz zu verhelfen. Die Voraussetzungen sind schlecht:

Alle Begriffe, die auch nur entfernt den Eindruck eines "Dachverbands" vermitteln, sind negativ besetzt. Die Gründe kennen wir: Das selbstherrliche Verhalten des DAKfCBNF, die unsäglichen Zankereien der Verbände und das Gefühl an der Basis, von Selbstdarstellern bevormundet zu werden.

Viele CB-Funker haben kein Interesse daran, an der Schaffung neuer Regelungen mitzuwirken. Sie haben sich eigene Freiräume geschaffen getreu dem Motto "Die Behörde kontrolliert eh nicht mehr". Politische/behördliche Entscheidungsprozesse erscheinen ihnen undurchschaubar ("die da oben machen ja doch, was sie wollen" ). Immerhin gibts auch positive Ausnahmen, z.B. damals bei der Änderung der CB-Allgemeinzuteilung und neulich bei der Änderung der StVO.

Manche erhoffen sich immer noch erweiterte technische Möglichkeiten durch die Schaffung einer neuen Amateurfunk-Einsteigerklasse auf niedrigem Level. Ob eine solche Einsteigerklasse kommen wird (und - wenn ja - wie die Zugangsvoraussetzungen aussehen werden), steht nach wie vor in den Sternen. Abgesehen davon, dass es sich beim Amateurfunk um einen technisch-experimentellen Funkdienst handelt und Funker, die an der Technik wenig Interesse haben und eigentlich nur "quatschen" wollen, sich da schnell deplatziert vorkommen werden.

Vielleicht sollte man mit Hilfe des RTCB versuchen, den Leuten zu vermitteln, dass es sinnvoller ist, die vorhandenen Jedermannfunk-Anwendungen "aufzubohren" und vorhandene Restriktionen abzubauen. Das wird sehr schwer werden und das Bohren dicker Bretter erfordern, aber wenn es dem RTCB gelingt, so was zu realisieren, wird er auch akzeptiert werden.

Gruß
Wolf :-)
Hallo Wolf,

gute Beitrag.
Die Senkung der Eintrittsschwelle in den Amateurfunk wird den Zugang erleichtern und vielleicht die Lizenzzahlen erhöhen. Dem technisch-experimentellen Amateurfunk hilft er m.M.n. nicht.
Ich verfolge diese Diskussion mal mit. Es ist ja wie Wolf es schon schilderte. Der gemeine CB-Funker verbindet mit jedweder Art der Interessensvertretung Küngelei, Vereinsmeierei und Postengeschacher. Es wäre schön, fände in der noch vorhandenen Masse der CB-Aktiven hier ein Umdenken statt. Immerhin schließen sich bspw. ja nicht wenige der HNDX an - das sieht nach einem ersten Schritt aus.
Am Runden können alle Platz nehmen, Personen, Gruppen, Organisationen. Es soll eine Denkfabrik sein, um eine möglichst breite Basis an Informationen und Meinungen zu bekommen.

Eine Organisationen wie die HNDX kann in überregionalen Organisationen wie die ECBF Mitglied sein. Eine Organisation wie die HNDX kann ihren Mitgliedern besondere Angebote machen.

Wichtig ist am Ende, dass das Hobby CB-Funk am Leben bleibt und die Regelungen praxisnah sind und das Hobby nicht beeinträchtigen oder verhindern. Da gibt es sehr viel zu tun.
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